



Konrad Mühe
Guide
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|---|---|
| Autor(en) | Martin Beck |
| Gestaltung | Huelsenberg Studio |
| Umschlag | Broschur in fluoreszierendem Metallfolienumschlag |
| Maße | 22 x 33 cm |
| Seitenzahl | 172 |
| Abbildungen | 122 |
| Sprache(n) | Deutsch, Englisch |
| ISBN | 978-3-96912-048-4 |
Ein Künstlerbuch als „optische Illusion“
Die Arbeiten von Konrad Mühe (geb. 1982 in Karl-Marx-Stadt, lebt und arbeitet in Berlin) befragen unsere Identitätskonstruktionen, indem sie ihre techno-medialen Bedingungen offenbaren und ihnen ein Eigenleben der Objekte gegenüberstellen. Ihr formales Grundprinzip ist die installative Verschränkung von Skulptur und digitalem Bewegtbild. Besonderes Augenmerk gilt dabei dem Projektor und dem räumlichen Zusammenspiel von Sockel bzw. Aufhängung und Projektionsfläche. Will die klassische Black Box in Kino und Ausstellungsraum den technischen Apparat zugunsten einer immersiven Bilderfahrung verschwinden lassen, tritt er hier in den Vordergrund und entfaltet sich als Skulptur und Installation im Raum. Mühes Arbeiten unterlaufen aber auch die konventionelle Zeigeordnung im White Cube, weil als eigentliches künstlerisches Medium und Thema der Vorgang der Projektion selbst erscheint. Im vorliegenden Guide werden Mühes Projekte dargestellt und beschrieben.
Konrad Mühe war Meisterschüler von Hito Steyerl und studierte an der Universität der Künste, Berlin, sowie an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle. Seine Arbeiten waren bei zahlreichen Filmfestivals und Ausstellungen zu sehen, darunter die 61. Berlinale, die Kunsthalle Düsseldorf und das Museum für Moderne Kunst Moskau.
Weitere Bücher
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Sabine Hornig
Passage through Presence45€ In den WarenkorbGroßformatige Raum-Zeit-Schichtungen
Sabine Hornig (geb. 1964, lebt und arbeitet in Berlin) ist international durch ihre Skulpturen, Fotografien und Rauminterventionen bekannt geworden, die auf besondere Weise Bild, Perspektive und Raum ineinander verschränken. Ihre Arbeiten integrieren transparente Bildebenen auf Glas skulptural in den Raum, sodass sich die Bedeutung erst durch den Blick und die Bewegung des Betrachters entfaltet. In den neuen architekturbezogenen Arbeiten der Künstlerin werden ganze Fassaden und Durchgänge mit Großfotos überlagert. In dieser Publikation wird erstmalig der Fokus auf Sabine Hornigs räumliche Arbeiten von der Erstellung der Modelle zu Skulpturen und der Kombination mit transparenten Fotoebenen bis hin zu den Arbeiten im öffentlichen Raum gelegt. Dabei steht ihre bisher größte Installation im New Yorker Flughafen LaGuardia im Mittelpunkt, über die sie mit Nicholas Baume, Direktor und künstlerischer Leiter des Public Art Fund New York spricht.
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Julia Steiner
Am Saum des Raumes24€ In den WarenkorbRaumgreifende Welten
Die Arbeiten von Julia Steiner (geb. 1982 in Büren zum Hof, Schweiz; lebt und arbeitet in Basel) sind mit dem Pinsel gezeichnet und monumental im Format. Dennoch strahlen sie etwas Zartes, Flüchtiges aus, wuchern über das Papier hinaus und besetzen den Raum. Im Moment eingefrorene Prozesse – wie Wind, der durch Wolken fegt, die Nacht durchdringendes Licht oder auseinanderberstende Erde – brechen sich auf energische Weise Bahn. Wer ein Motiv erkannt zu haben meint, verliert es sogleich wieder in der Abstraktion der malerischen Zeichnung. Das Werk der Künstlerin bildet einen Kosmos von Bildern, die splittern und zerbersten, explodieren und implodieren. Das vorliegende Buch begleitet Julia Steiners erste institutionelle Einzelausstellung in Deutschland.
Julia Steiner studierte von 2002 bis 2007 an der Hochschule der Künste Bern (HKB), absolvierte 2005 ein Auslandssemester an der Universität der Künste Berlin und hatte 2018–19 die Verwaltungsprofessur für die Fachklasse Zeichnen an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig (HBK) inne. Steiner wurde mehrfach ausgezeichnet, darunter 2009 mit dem Swiss Art Award und 2017 mit dem Wiener STRABAG Artaward International.
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Cristina Lucas
Maschine im Stillstand29€ In den WarenkorbMechanismen der Macht
Die spanische Künstlerin Cristina Lucas (geb. 1973 in Jaén, lebt und arbeitet in Madrid) arbeitet in zahlreichen Medien und Genres. Zentrale Anliegen sind dabei die Konfrontation von subjektiver und politischer Geschichtsschreibung und die Aufarbeitung von kulturellen Klischees. Ausgangspunkt der Publikation ist die Mehrkanal-Videoinstallation Unending Lightning, mit der Lucas seit 2013 die Historie des Luftkriegs akribisch erforscht. Daneben werden auch Arbeiten gezeigt, die sich mit einer aktuellen Sichtweise auf Wertschöpfungsketten und der Kapitalisierung von Zeit und Landschaft beschäftigen. Darüber hinaus hat sie einen Korpus an kritischen kartografischen Modellen entwickelt, mit denen sie algorithmisch, philosophisch, poetisch oder auch humorvoll neu gesehene Zusammenhänge verdeutlicht. Als erste deutsche Publikation dokumentiert dieses Buch ausführlich das Werk von Cristina Lucas.
Cristina Lucas studierte bildende Kunst an der University of California und an der Universidad Complutense in Madrid. Es folgten Künstlerresidenzen in Paris, Amsterdam und New York. Ihre Arbeiten wurden unter anderem im MUDAM Luxembourg, im Museo de Arte Contemporaneo, Santiago de Chile, sowie im Museo Nacional Thyssen-Bornemisza, Madrid, im Kiasma, Helsinki, und im Centre Pompidou, Paris, ausgestellt.
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Die Kunst der Gesellschaft
1900–194529€ In den WarenkorbDie Sammlung der Nationalgalerie Berlin
Die Neue Nationalgalerie in Berlin, das letzte Bauwerk des Architekten Mies van der Rohe, war ganze sechs Jahre sanierungsbedingt geschlossen. Zur Neueröffnung präsentiert sie unter dem Titel Die Kunst der Gesellschaft 1900–1945 die Höhepunkte ihrer Sammlung der Klassischen Moderne. Visionär, kritisch, radikal, resignativ oder utopisch zeugen die Gemälde und Skulpturen vom Dialog der Kunst mit den gesellschaftlichen Verhältnissen – vom Kaiserreich über den Ersten Weltkrieg und die Weimarer Republik bis zum Nationalsozialismus. In 13 Kapiteln spürt der Katalog, der sämtliche Werke der Ausstellung dokumentiert, den großen Linien der Kunst in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts nach. Eine ebenso fesselnde wie erhellende Wiederbegegnung mit Werken von Edvard Munch, Ernst Ludwig Kirchner, Tamara de Lempicka, Lotte Laserstein, Otto Dix, George Grosz, Max Beckmann und vielen anderen.
Die englische Ausgabe finden Sie hier.
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Verena Issel
Yellow Pages. Installations and their individual components45€ In den WarenkorbVerena Issels Installationen wirken freundlich, einladend, sie sind weich, rund, bunt, zaubern uns ein Lächeln auf die Lippen. Ihre dafür gestalteten Skulpturen und Bilder sind teils ironisierende Nachahmungen von Bekanntem aus der Natur und der Kultur – Palmen, antike Säulen etc. Die fertigt sie aus dem, was uns im Alltag und im Haushalt umgibt, etwa einer alten Tasche, Schaumstofffragmenten, einem Abflussrohr. Es sind tollpatschige Riesen, monochrome, vereinfachte, zwei- und dreidimensionale Formen, die uns nichts Böses wollen. Auf den zweiten Blick wird offenbar, dass sie Verlorengegangenes verkörpern, dass sie eine Plastikversion dessen sind, was wir zerstören oder schon zerstört haben: eben die Natur und uns selbst sowie unsere kulturellen und sozialen Errungenschaften. In den Frohsinn und die Sympathie mischt sich Melancholie, es schmerzt der Verlust doppelt, wenn deutlich wird, dass die Skulpturen und Grafiken Lebendigkeit bloß in überspitzter Form imitieren. Dieser Katalog gibt einen Überblick über Issels vielseitiges, wucherndes Œuvre. Die farbenfrohen Werke werden gekonnt in Szene gesetzt, womit ein vitaler Eindruck ihrer Installationen vermittelt wird.
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Sebastian Stöhrer
Bewohner40€ In den WarenkorbSebastian Stöhrers Werk kann mit Recht als Schöpfung bezeichnet werden. Aus Ton – also im Grunde aus Erde – formt er seine „Bewohner“: farbenfrohe, freundlich wirkende Skulpturen-Wesen, teils mit an Extremitäten erinnernden Erweiterungen aus Stöcken oder Ästen. Sie kommen locker-humorvoll daher, sind aber keineswegs bloß das Produkt einer Eingebung oder Laune. Es bedarf jahrzehntelanger akribischer Erkundungen am Brennofen auf Grundlage der jahrtausendealten Töpferkunst sowie fundierter Kenntnisse der Chemie und Physik, um solche Farben und Formen zu schaffen. Stöhrer wird als Alchemist bezeichnet, und tatsächlich tritt er zur Ehrenrettung dieser forschenden Zunft, eine Vorläuferin der modernen Naturwissenschaften, an. Die Alchemie vereint wie Stöhrers Werk pure Vernunft mit dem Zufall und einem Fünkchen Magie. Der Künstler treibt ein intuitives, sinnliches Spiel mit der Tonerde und der kaum kalkulierbaren Farbigkeit der Glasuren – die Schöpfung trägt nun mal auch das Chaos, das Anarchische, Triebhafte in sich. Als ihre Verkörperung treten uns Stöhrers „Bewohner“ entgegen; als Abbilder, vielleicht auch als Boten einer künftigen gutmütigen Version unserer selbst.
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Konrad Mühe
Guide38€ In den WarenkorbEin Künstlerbuch als „optische Illusion“
Die Arbeiten von Konrad Mühe (geb. 1982 in Karl-Marx-Stadt, lebt und arbeitet in Berlin) befragen unsere Identitätskonstruktionen, indem sie ihre techno-medialen Bedingungen offenbaren und ihnen ein Eigenleben der Objekte gegenüberstellen. Ihr formales Grundprinzip ist die installative Verschränkung von Skulptur und digitalem Bewegtbild. Besonderes Augenmerk gilt dabei dem Projektor und dem räumlichen Zusammenspiel von Sockel bzw. Aufhängung und Projektionsfläche. Will die klassische Black Box in Kino und Ausstellungsraum den technischen Apparat zugunsten einer immersiven Bilderfahrung verschwinden lassen, tritt er hier in den Vordergrund und entfaltet sich als Skulptur und Installation im Raum. Mühes Arbeiten unterlaufen aber auch die konventionelle Zeigeordnung im White Cube, weil als eigentliches künstlerisches Medium und Thema der Vorgang der Projektion selbst erscheint. Im vorliegenden Guide werden Mühes Projekte dargestellt und beschrieben.
Konrad Mühe war Meisterschüler von Hito Steyerl und studierte an der Universität der Künste, Berlin, sowie an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle. Seine Arbeiten waren bei zahlreichen Filmfestivals und Ausstellungen zu sehen, darunter die 61. Berlinale, die Kunsthalle Düsseldorf und das Museum für Moderne Kunst Moskau.
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Karlheinz Bux
über Linie …15€ In den WarenkorbKlarheit, Komplexität und Zeichenhaftigkeit
Das bestimmende künstlerische Mittel im Werk von Karlheinz Bux (geb. 1952 in Ulm, lebt und arbeitet in Karlsruhe) ist die Linie. Als Kanten und Faltungen bestimmen die Linien seine vertikal ausgerichtete Plastiken, die Geschlossenheit und Offenheit, Dynamik und Ruhe zugleich vermitteln. In den Bleistiftzeichnungen und den fotobasierten Arbeiten von Bux bilden Linien in Form von komplexen Gefügen den zentralen Bildgegenstand. Das Buch dokumentiert die großformatigen Werke des Künstlers und gibt mit Texten von Michael Hübl, Christine Reeh-Peters und Carmela Thiele einen fundierten Einblick in sein Schaffen.
Karlheinz Bux studierte an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe und unterrichtete als Lehrbeauftragter an der Hochschule Pforzheim sowie als Gastprofessor an der Hochschule Mainz. Seine Arbeiten sind in privaten und öffentlichen Sammlungen vertreten, unter anderem in der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe, der Sammlung Hurrle in Durbach bei Offenburg und der Sammlung Würth.
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Digitale Skulptur
Follow the unknown19,80€ In den WarenkorbDie Grenzen des Greifbaren
Erstmalig in der Geschichte der bildenden Kunst wurde ein Wettbewerb zur Digitalen Skulptur ausgerufen. Was ist eine digitale Skulptur überhaupt? Wann verschmelzen Grenzen zwischen Realität und Virtualität? Mit dem Aufkommen digital erzeugter Bildformen haben sich die Voraussetzungen unserer Wahrnehmung und die Parameter unserer Sehgewohnheiten verändert. Durch die interaktive Einbeziehung des Betrachters führen softwaregesteuerte Bildphänomene wie virtuelle Umgebungen zu einem erkundenden Sehen. Das Buch präsentiert und dokumentiert zukunftsweisende Arbeiten, die im Rahmen einer internationalen Ausschreibung des Museums Ulm konzipiert wurden.
Beteiligte Künstlerinnen und Künstler: Morehshin Allahyari, Giulia Bowinkel & Friedemann Banz, Jörg Brinkmann, George Crîngaşu, Nieves de la Fuente Gutiérrez, Marcel Karnapke, Leonard Kern, Nicolò Krättli + Jann Erhard, Martina Menegon, Marjan Moghaddam
- vorübergehend nicht lieferbar

Dissonance
Platform GermanyWeiterlesenDie Veränderung des Sehens – neue Malerei aus Deutschland
Deutschland ist seit der Wiedervereinigung zu einem bedeutenden Forum der internationalen Malerei geworden. Die Generation der in den 1970er und 1980er Jahren geborenen Künstler:innen folgt keinen kollektiven Strömungen und entzieht sich klar bestimmbaren Einflüssen. Gleichwohl erfasst ihre Kunst die kulturellen und soziologischen Verschiebungen und Divergenzen seit dem Fall des Eisernen Vorhangs mit seismographischer Präzision.
Die Herausgeber von Dissonance – Platform Germany präsentieren 81 der wichtigsten in Deutschland lebenden Maler:innen der letzten beiden Dekaden. Sie wagen ein Urteil, decken Unerwartetes auf und suchen den Mehrwert in ästhetisch mitreißenden Leistungen programmatischer Pluralität. Ein wichtiges Überblickswerk zu einem der spannendsten Kapitel der jüngsten deutschen Kunstgeschichte.
Einige der gezeigten Künstler:innen haben DCV eine Edition mit wenigen Unikaten zur Verfügung gestellt, die Auswahl finden Sie hier.
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GABRIELE BASCH, GESA LANGE
UND_NEWS_FROM_NOW_HERE18€ In den WarenkorbÜber die Malerei hinaus
Die Cut-outs von Gabriele Basch (geb. 1964 in Bad Homburg, lebt und arbeitet in Berlin) und die Zeichnungen von Gesa Lange (geb. 1972 in Tongeren, Belgien, lebt und arbeitet in Hamburg) thematisieren Konstruktion und Dekonstruktion, aber auch Zweifel und deren Überwindung. Die Künstlerinnen erweitern die Malerei: Basch, indem sie das Tafelbild durch Einschnitte und die Einbeziehung des farbigen Schattenwurfs zum Wandobjekt macht, Lange, indem ihre mit bunten Garnen bestickten Leinwände den Bildraum nach allen Seiten öffnen. Das Buch stellt Werke beider Künstlerinnen vor, die mit ihrer gegenstandsfreien Bildsprache in einen lebendigen, spannungsreichen Dialog treten. Gabriele Basch ist Professorin für Malerei an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg. Gesa Lange ist Professorin für Zeichnen an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg und wurde unter anderem mit dem Preis der Kunsthalle Rostock ausgezeichnet.
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Peter Hermann
Skulpturen24€ In den WarenkorbDem klassischen Kanon trotzend
Die Figuren von Peter Hermann (geb. 1962 in Bietigheim, lebt und arbeitet in Ludwigsburg) stehen und schauen. Aus Lindenholz oder Bronze gefertigt, sind seine Skulpturen in altmeisterlicher Manier präzise gearbeitet und stehen so im Gegensatz zu anderen zeitgenössischen Positionen. Andererseits trotzen sie in ihrer statischen Strenge, den verkürzten und leicht karikaturhaften Gliedmaßen sowie der damit einhergehenden Ironie dem klassischen Kanon figürlicher Bildhauerei. Peter Hermann findet seine Themen im Alltag und es gelingt ihm, diese scheinbare Alltäglichkeit in der Begegnung zwischen Kunst und Betrachter weiter schwingen zu lassen.
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Andreas Wegner
Wir fahren mit der Schneckenpost, weil die uns keinen Pfennig kost50€ In den WarenkorbDie Kunst von Andreas Wegner hinterfragt den kapitalistischen Stadtraum. Wegners Interventionen erproben alternative Modelle für urbane Interaktion, für Handel, Bebauung, Verkehr oder die Nutzung öffentlichen Raums. Inspiriert von Joseph Beuys’ Sozialer Plastik und Charles Fouriers’ Sozialutopien, gründete Wegner u.a. ein genossenschaftliches Kaufhaus in Berlin, einen Lebensmittelladen in Wien, und betrieb Immobiliengeschäfte als kreativen Widerstand. Diese Monografie illustriert die wichtigsten Projekte des Künstlers mit Abbildungen, Essays namhafter Autoren, Interviews, und eigenen Texten. Neben kollektiven Initiativen, Installationen, Fotografie, Film, und Skulptur ist Malerei bis heute eine Konstante in Wegners Werk.
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René Holm
Let me be your everlasting light25€ In den WarenkorbLicht ist das Thema der neuen Gemälde von René Holm (geb. 1967 in Esbjerg). Gesichtslose Protagonist:innen, die symbolische Wälder mit blattlosen Bäumen durchqueren, erschienen bereits in früheren Bildern und nehmen diesen jegliche individuelle oder lokale Bezüge und bringen sie somit in einen spirituellen und universellen Bereich. Totenköpfe mit brennenden Kerzen symbolisieren im Stillleben die Zerbrechlichkeit des Lebens und die Unausweichlichkeit des Todes. Holm geht einen Schritt weiter und lässt seine Figuren die Symbole in den Händen tragen oder sogar selbst zu lebendigen “Stillleben” mit brennenden Kerzen auf dem Rücken werden. Die Allgegenwart des Todes ist kein Bild, das wir aus der Ferne betrachten, sondern wir sollten sie täglich im Bewusstsein tragen. Lodernde Kerzen bedeuten auch, dass wir sowohl mit unserem Leid als auch unserem Licht durchs Leben gehen. Wir müssen brennen, um zu leuchten. Dieses Buch begleitet Holms Galerieausstellung Let me be your everlasting light im dänischen Horsens.
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Jenny Brosinski
Things I’ve Never Said58€ In den WarenkorbDie großformatigen Gemälde von Jenny Brosinski (geb. 1984 in Celle, lebt und arbeitet in Berlin) wirken wie unkoordinierte abstrakte Kompositionen, auf denen bewusst Gebrauchsspuren belassen wurden. Dadurch wird ihre Materialität in den Vordergrund gerückt und der künstlerische Prozess offengelegt. Expressive Ölfarbe auf ungrundierter Leinwand, gesprayte Linien, Schriftelemente, Schuhabdrücke oder Überklebungen auf der Leinwand sind einerseits Experiment und Behauptung, andererseits Auseinandersetzung mit der Malerei an sich. Seit 2019 betätigt sich die Künstlerin auch als Bildhauerin. Die figurativen, teilweise farbig bemalten Tierwesen aus Bronze oder Stein sind ein weiterer Beweis für ihren subtilen Humor, der sich auch in den Bildern und insbesondere in deren Titeln manifestiert. Die umfangreiche Monografie bietet einen profunden Einblick in Brosinskis gesamtes Schaffen.
Jenny Brosinski studierte Illustration und Animation an der Weißensee Kunsthochschule in Berlin, der École supérieure des arts décoratifs Straßburg und der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hamburg. 2010 schloss sie ihr Meisterschülerstudium in Berlin ab.
Zur limitierten Künstlerinnenedition
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Irmel Droese. Felix Droese
Die Fruchtbarkeit der Polarität28€ In den WarenkorbEine Hommage an das Künstlerpaar
Irmel Droese (geb. 1943 in Landsberg an der Warthe) und Felix Droese (geb. 1950 in Singen/Hohentwiel) lernten sich 1970 in der Klasse von Joseph Beuys an der Kunstakademie Düsseldorf kennen. Seit vielen Jahren leben und arbeiten sie zusammen und schaffen Werke, die eigenständig, aber auch im Dialog die sich rasant verändernde Wirklichkeit untersuchen. Irmel Droese, deren OEuvre zwischen Bildender Kunst, Schauspiel und Improvisation oszilliert, schafft expressive Theaterfiguren, plastische Figuren aus Ölpapier sowie menschliche Darstellungen auf Papier. Felix Droese setzt sich in unterschiedlichen Werkgruppen, darunter großformatigen Papierschnitten und Holzdrucken, mit politischen, ökonomischen und zeitkritischen Themen auseinander. Seit seiner Teilnahme an der documenta des Jahres 1982 und der 18. Biennale di Venezia 1988 erlangten seine Arbeiten internationale Bekanntheit. Die retrospektiv angelegte Publikation dokumentiert das gemeinsame Schaffen des Paares und öffnet den Blick für die gesellschaftlichen Fragestellungen, mit denen sich beide Künstler in ihrer kritischen und prozesshaften Arbeitsweise auseinandersetzen.
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Language/Text/Image
32€ In den WarenkorbGesprochenes, Texte und Bilder gehen aus sozialen und kulturellen Kontexten hervor; sie sind daher mit Bedeutungen aufgeladen, sind Träger von Werten und Normen. Zwangsläufig markieren sie auch Grenzen, dienen dazu, Menschen zu Mitgliedern von Gruppen oder zu Außenseitern zu erklären. Umso wichtiger ist die Frage, was denn nun gesagt und gezeigt werden darf und wer oder was darüber entscheidet. Der vorliegende Katalog behandelt dieses Thema anhand von herausragenden künstlerischen Positionen des 20. und 21. Jahrhunderts. Die darin vereinten Arbeiten erzählen von Mechanismen der Ein- und Ausgrenzung, von Zuschreibungen und den dafür geschaffenen Narrativen. Und sie erinnern uns daran, dass diese Erscheinungen menschengemacht und daher veränderbar sind – sie machen uns mitverantwortlich.
Künstler:innen: John Baldessari, Maria Bartuszová, Alice Bidault, Alejandro Cesarco, Ayşe Erkmen, Nadine Fecht, Gary Hill, Janice Kerbel, Gabriel Kladek, Gordon Parks, The National AIDS Memorial, Markus Vater, Gillian Wearing
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Thomas Lehnerer
Freies Spiel44€ In den WarenkorbZur Funktion der Kunst im menschlichen Dasein
Thomas Lehnerer (geb. 1955 in München, gest. 1995 ebenda) hat in seinem kurzen Leben die Existenz der Kunst nicht als selbstverständlich wahrgenommen. In seinen Schriften, allen voran in Methode der Kunst, entwickelte er in der Weiterführung von zentralen Texten der Ästhetik, Kulturtheorie und Kunstgeschichte einen Kunstbegriff, der in seinem künstlerischen Schaffen wiederzufinden ist. Die kleinformatigen figürlichen Plastiken des Theologen und Künstlers, seine Zeichnungen, Aquarelle und die frühen Rauminstallationen folgen den theoretischen Prämissen und bringen umfassende Themen des Menschseins auf. Das Buch dokumentiert seine Auseinandersetzung mit der menschlichen Existenz, die durch den Einbezug von kulturhistorischen Figuren und Idolen vertieft wird.
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Beate Passow
Monkey Business24€ In den WarenkorbAus der Vergangenheit eine bessere Zukunft gestalten
Beate Passow (geb. 1945 in Stadtoldendorf, lebt und arbeitet in München) arbeitet mit ihren Installationen, Fotodokumentationen und Collagen gegen das Vergessen, sieht ihr Schaffen aber nicht als Vergangenheitsbewältigung, sondern als „Gegenwartsbewältigung“. Mit ihren Bildfindungen legt sie den Finger in die Wunden der Erinnerung. Allerdings nicht, um Erkenntnis zu gewinnen, sondern um sichtbare und überprüfbare Gegebenheiten zu verdeutlichen. In ihrem Bilderzyklus Monkey Business entwirft die Künstlerin eine rätselhafte Fabelwelt mit politischer Dimension. Eigenartige Tiere und mythische Figuren bevölkern die großformatigen, schwarzweißen Bilder, die erst bei näherer Betrachtung als gewebte Tapisserien zu erkennen sind. Die ungewöhnlichen Protagonisten bewegen sich durch leicht zu identifizierende Orte: Gibraltar, die New Yorker Wall Street, Brüssel oder die Insel Lampedusa. Hinter diesen geografischen Zuordnungen verbergen sich die politischen Abgründe des gegenwärtigen Europa, dessen herrschende Systeme, ökonomische Strukturen und politische Bewegungen von Passow zur Debatte gestellt werden.
- vorübergehend nicht lieferbar

MEUSER
Works 2012–2023 (ENGLISCH)WeiterlesenSeit dem Studium bei Joseph Beuys und Erwin Heerich, seit seinen ersten Ausstellungen – etwa 1979 in „Kippenbergers Büro“ – ist Meuser (geb. 1947 in Essen, lebt und arbeitet in Karlsruhe) ein Solitär. Seine Skulpturen und Plastiken sind unbequem und sperrig, aber immer auch verletzlich und zart. Sie haben Witz und herzergreifenden Charme. Meuser findet sein Material auf dem Schrottplatz. Souverän und einfühlsam gibt er den Resten und Überbleibseln der Industriegesellschaft Form und Würde zurück. Als Romantiker gibt er den Dingen ein Eigenleben zurück und macht sie zu mündigen Protagonisten. Unermüdlich arbeitet er an der Re-Poetisierung einer genormten und geschundenen Welt. Die aufwendig gestaltete Monografie erscheint anlässlich von Meusers 75. Geburtstag und versammelt Werke und Ausstellungen der vergangenen zehn Jahre. Acht internationale Autorinnen und Autoren entwerfen ein schillerndes Mosaik und zeigen, wie sich Meuser spielend gegenüber Duchamp, Minimalismus und Sozialer Plastik behauptet. Ein Ausblick mit offenem Ende.
Meuser studierte 1968–1976 an der Kunstakademie, Düsseldorf bei Joseph Beuys und Erwin Heerich. 1991 erhielt er den ars viva-Preis. 1992–2015 Professor an der Kunstakademie Karlsruhe. Seit 1976 zahlreiche institutionelle Einzel- und Gruppenausstellungen sowie Werke in internationalen Sammlungen: Bundeskunsthalle, Bonn; Deichtorhallen, Hamburg; documenta IX / Fridericianum, Kassel; Fundació Joan Miró, Barcelona; Joanneum, Graz; Kunsthalle Düsseldorf; Museum of Contemporary Art, Monterrey; Martin-Gropius-Bau, Berlin; Museum Abteiberg, Mönchengladbach; Museum Folkwang, Essen; Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig, Wien; Museum Morsbroich, Leverkusen; Rijksmuseum Twenthe, Enschede; Sakip Sabanci Museum, Istanbul; Städtische Galerie, Karlsruhe; Vanhaerents Art Collection, Brüssel; ZKM | Museum für Neue Kunst, Karlsruhe.





















