




Ed Sommer
Planetare Allianz
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Herausgeber | Peter Weibel |
Autor(en) | Gillo Dorfles, Holger Jost, Kurt Leonhard, Marc Adrian, Peter Weibel, Yong Sa |
Gestaltung | Holger Jost, Neckarhausen |
Maße | 22,5 x 23 |
Seitenzahl | 176 |
Abbildungen | 200 |
Umschlag | Broschur |
Sprache(n) | Deutsch |
ISBN | 978-3-947563-10-4 |
Eine Monografie zum Vorreiter der Op-Art
Das vielschichtige und außergewöhnliche Werk von Ed Sommer (geb. 1932 in Schwäbisch Gmünd, gest. 2015 ebenda), der sich selbst lieber als Bildsprachenmaler bezeichnete, umfasst Metallobjekte, Formungen aus Acrylglas, gestische Malerei, erotische Filme, Projektionsfotografien, dialogische Porträts und Sprechtexte. Im Jahr 2014 übernahm das ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe eine Vielzahl an Werken des Künstlers in seine Sammlung. Die Publikation präsentiert den Sammlungsbestand, ergänzt durch weitere Werke Ed Sommers.
Ed Sommer gehörte zusammen mit seinem Künstlerfreund Marc Adrian zu den wichtigen Vertretern der Op-Art und Kinetik und erlangte in den 1970er mit seinen Filmen und Fotografien große Aufmerksamkeit.
Weitere Bücher
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Etsu Egami
Rainbow18€ In den WarenkorbDas Nennenswerte an der Kunst entzieht sich der Sprache. Die ästhetische Erfahrung ist ohne Worte, wie eine menschliche Begegnung, die uns im Innersten berührt. Etsu Egami interessiert sich für die Randbereiche der Verständigung, wo die Vermittlung von Gedanken und Gefühlen zu misslingen droht, wo Formen unlesbar werden. Dort setzt sie ihren Pinsel mit kalligrafischem, grobem Duktus an. Sie bringt fast durchscheinende Ölfarbe auf die Leinwand, um schemenhafte Gesichter auftauchen zu lassen, die in der Abstraktion zerfließen, und abstrakte Formen, die sich im Augenwinkel für den Moment zu einem Antlitz formieren. Das Malen ist ein körperlicher, performativer Akt für Egami, der Pinsel ist ihr verlängerter Arm, der in rhythmischen, ausladenden Schwüngen ein Bild entstehen lässt. Ihre Bewegungen übertragen sich bei der Betrachtung des Werks auf uns: Zuerst beginnen die Augen zu wandern, dann regt sich der Leib, und schließlich schwingt auch der Geist im Rhythmus des Pinsels. Dieser Katalog vereint Egamis herausragendste Werke, er ist eine universale Aufforderung zu einem eigenwilligen Tanz, ein Lichtbogen der Sinne, den die Künstlerin über alle Hürden der Verständigung hinweg spannt.
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Francis Alÿs
The Nature of the Game
Sonderausgabe60€ In den WarenkorbSONDERAUSGABE im Leinenschuber
Das Werk des belgischen Künstlers Francis Alÿs (geb. 1959 in Antwerpen) ist ebenso vielschichtig wie poetisch subversiv. Angesiedelt zwischen performativer Konzeptkunst und sozialer Intervention erforschen seine Filme und Zeichnungen die politischen und gesellschaftlichen Realitäten des urbanen Raums. Eines seiner beeindruckendsten Langzeitprojekte ist Children’s Games, Aufnahmen spielender Kinder in aller Welt, von Paris über Mexiko-Stadt bis zum jesidischen Flüchtlingslager Scharya im Irak. Sein reich illustriertes Ideen- und Skizzenbuch zeigt Vorarbeiten zu dieser Werkserie. Es ist ein Blick in den Maschinenraum seiner künstlerischen Praxis, der zentrale Elemente seiner filmischen Poetik sichtbar macht. Ein Essay des Ethnografen und Filmemachers David MacDougall würdigt Alÿs’ Beobachtungen des kindlichen Spiels im Kontext der der Kindheitsforschung und der Geschichte des ethnografischen Dokumentarfilms.
Francis Alÿs (geb. 1959 in Antwerpen) gilt als einer der wichtigsten Künstler der Gegenwart. Sein vielfach ausgezeichnetes und mit weltweiten Einzelausstellungen gewürdigtes Werk besteht aus Filmen, Fotoarbeiten, Performances, Zeichnungen und Gemälden, die sich häufig mit den sozialen und politischen Realitäten des Stadtraums befassen. Der studierte Architekt lebt und arbeitet seit 1986 in Mexiko-Stadt, wohin er als Wiederaufbauhelfer nach dem großen Erdbeben von 1985 gekommen war.
Francis Alÿs – The Nature of the Game ist die offizielle Publikation des Belgischen Pavillons auf der 59. Biennale di Venezia, kuratiert von Hilde Teerlinck.
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Anaïs Horn
Fading14€ In den WarenkorbDas Rätsel der Liebe und ihrer Sprache, übersetzt in einen fotografischen Diskurs
Ausgangspunkt der 2013 begonnenen, mittlerweile 80 Fotografien umfassenden Serie der in Wien und Paris tätigen Künstlerin Anaïs Horn sind die Fragments d‘un discours amoureux (Fragmente einer Sprache der Liebe) des französischen Philosophen und Schriftstellers Roland Barthes. Begriffe wie „Askese“, „Magie“, „Sehnen, „anbetungswürdig“ oder „unbegreiflich“ dienen Horn als Vorlage für ihre fotografischen Inszenierungen. Die sprachlichen „Figuren“, aus denen Barthes seinen „Discours“ in einer offenen Struktur entwickelte, finden ihre Entsprechungen in Ansichten von Menschen, Landschaften, Gegenständen und Räumen. So entsteht ein ebenso unverbindlicher wie intimer, ergreifender wie leichter, verletzlicher wie herausfordernder Bilderkosmos, der unendlich erweiterbar scheint. In der Zusammenschau werden Fragmente kollektiver Erfahrungen und kulturelle Codes unserer Vorstellungen von Liebe sichtbar.
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Toni Mauersberg
Entre Nous28€ In den WarenkorbDas Interesse von Toni Mauersberg (geb. 1989 in Hannover, lebt und arbeitet in Berlin) gilt den verschiedenen Deutungsebenen eines Bildes: zunächst das Dargestellte, dann seine Verankerung in einer größeren Tradition und schließlich die Bedingungen seiner Entstehung. Mit verschiedenen malerischen Strategien und Techniken versucht sie, das Potenzial von Gemälden – als Medium des Verstehens, Erkennens und Erzählens – freizulegen. Dabei geht es ihr um die Frage, wie es im post-religiösen, post-rationalen und post-individuellen Zeitalter möglich ist, ein eigener Mensch zu sein. Mauersberg untersucht in ihrer aktuellen Serie Pas de Deux die komplexe Bildsprache abstrakter Malerei, deren Ursprünge auch in der Suche nach neuen Darstellungsformen von Spiritualität und Befreiung liegen. Ihre Kombination ungegenständlicher Bilder mit Porträts rückt beider „Gemachtheit“ aus bloßer Farbe in den Blick und erweitert zugleich ihre Deutungsmöglichkeiten. Der Dialog der Gemälde soll den Betrachtenden eigene Wege eröffnen, scheinbar verborgene Gesetzmäßigkeiten innerhalb von Bildern zu entschlüsseln.
Toni Mauersberg studierte 2008–2012 Judaistik an der Freien Universität Berlin und ab 2009 bildende Künste an der Universität der Künste in Berlin bei Leiko Ikemura. 2017 war sie Meisterschülerin bei Michael Müller.
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Alexandra Tretter
24€ In den WarenkorbDie Kunst von Alexandra Tretter (*1988) ist ebenso tiefgründig wie verspielt. Verdankt sich ebenso der sanften Spiritualität der späten Geometrien Hilma af Klints wie den vor schierer Farblust überbordenden Scheiben-Bildern Sonia Delaunays. Ihr einfühlsam gestaltetes Künstlerinnenbuch vereint monumentale Gemälde und intime Werke auf Papier, die durchdrungen sind von Tretters eigenen Lebenszusammenhängen als Künstlerin, als Frau, als Mutter.
Es sind kaleidoskopische Figurationen, die sich aus einem in sich ruhenden Zentrum entfalten und in Symmetrie und Asymmetrie zu allen Seiten hin vervielfältigen. Der Kreisform, dem unveränderlichen Grundelement ihrer Kompositionen, stellt sie das permanent über sich hinausstrebende Oval entgegen, das sich in immer neuen Permutationen von einer Figur zur nächsten wandelt, zu Augen, Mündern, Brüsten, Blüten oder Vulven.
Ihre Bilder ringen um Fassung, entfalten sich und blühen auf, um dann wieder jede Gestalthaftigkeit loszulassen. Einmal gefundene Stabilität wird sogleich in Aufruhr versetzt. Die Farben branden heftig auf oder fließen zart dahin, lichten oder verschatten sich, tragen einander oder werfen sich gegenseitig aus der Bahn. Materialisierung und Auflösung realisiert Tretter als gleichberechtigte Grundprinzipien ihrer Malerei.
Womit das, was die Bilder aufnehmen, bewahren und freigeben, Erfahrung, Wachstum und langsames Reifen sind. Ihre Bilder sind „Zuneigungsfigurationen“, in denen jedes Einzelne sich anderem zuwendet, daran zweifelt oder wächst, sich mitunter abwendet oder umso bewusster hingibt. Sie stellen alles in Frage, beginnen neu und finden doch wieder zu sich, ins Eigene zurück.
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Gabriel Vormstein
40€ In den WarenkorbGabriel Vormstein (geb. 1974 in Konstanz; lebt und arbeitet in Berlin) erforscht die Themen Vergänglichkeit, Zeitlichkeit und Scheitern in einer einzigartigen Bildsprache. Er verwendet vorwiegend Zeitungspapier als Malgrund oder kombiniert gefundene Äste und andere vegetabile Materialien zu Installationen. Diese „armen“ Materialien untergraben die in der westlichen Kultur vorherrschende Vorstellung der Konservierung eines Kunstwerks auf dauerhafte Präsenz. Mit unterschiedlichen adaptierten Stilen und Symbolen verweist auch seine Malerei auf das Entstehen und Verschwinden von kunsthistorischen und kulturellen Strömungen.
Das 300 Seiten umfassende Buch bietet einen bildreichen Überblick über Gabriel Vormsteins künstlerisches Schaffen der letzten zwanzig Jahre und gibt einen atmosphärischen Einblick in die Thematik und Arbeitsweise des Künstlers. Den Text schrieb Gean Moreno, der die künstlerische Arbeit Vormsteins so charakterisierte: „Gabriel Vormsteins Gemälde und Skulpturen zeigen sich in einem Zustand vergänglicher Artefakte, als ob für sie (und vielleicht auch für uns) keine andere Art der Existenz möglich wäre.“
- Vergriffen
Soulages
Malerei 1946–201942€ Weiterlesen„Ich male nicht mit Schwarz, sondern mit Licht.“
Pierre Soulages (geb. 1919 in Rodez, Frankreich; lebt und arbeitet in Paris und Sète, Frankreich) ist eine der herausragenden Persönlichkeiten der gegenstandslosen Malerei in Frankreich. Er gehörte zur Nouvelle École de Paris und entwickelte bereits 1946 seine ersten ungegenständlichen Bilder, die sich durch kräftige, meist schwarze Farbbalken auf hellem Grund auszeichnen. Durch seine Hinwendung zur totalen Gegenstandslosigkeit, die nichts abbildet, nichts anderes als sich selbst repräsentiert, stellte er die traditionellen Werte der Malerei radikal infrage. 1979 begann eine neue Phase seines Schaffens, eine Malerei, die er „Outrenoir“ nennt, „jenseits von Schwarz“. Nicht allein durch die Wahl der Materialien (zum Beispiel Walnussbeize und Teer) sowie Werkzeuge (Bürsten, Eisenhaken und Spachtel) nimmt Soulages in der Malerei eine singuläre Position ein. Das Buch dokumentiert den Werdegang des Künstlers von den Anfängen nach dem Zweiten Weltkrieg bis heute und zeigt die Entwicklung seines Œuvres in seiner – gerade angesichts eines so außergewöhnlich langen Schaffensprozesses – beeindruckenden Kohärenz.
Pierre Soulages studierte an der École Régionale des Beaux-Arts in Montpellier, bevor er 1946 nach Paris übersiedelte. Er war Teilnehmer der documenta I, II und II sowie der 26. Biennale di Venezia. Seine Werke wurden im Museum of Fine Arts, Houston, in der Eremitage, Sankt Petersburg, im Musée du Louvre und im Centre Pompidou in Paris sowie im Musée Fabre in Montpellier ausgestellt. 2014 wurde in seiner Heimtatstadt das Musée Soulages eröffnet.
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Membrane
38€ In den WarenkorbDer Band Membrane dokumentiert die gleichnamige Ausstellung in der Neuen Galerie Gladbeck sowie deren Erweiterungsbau. In den Positionen der 7 eingeladenen Künstler:innen geht es um Haut im erweiterten Sinn—Membran schließt auch Bekleidung, Verschleierung und Maskierung aus verschiedenen kulturellen Perspektiven ein. Bekannte Porträts von Thomas Ruff, Shirin Neshat und Cindy Sherman erscheinen in neuem Licht neben Helena Parada Kims Thematisierung von ikonografischen und zeremoniellen Modecodes, Daniele Buettis Kritik des kommerzialisierten Körpers, oder Nicola Samorìs Auseinandersetzung mit Haut in historischen Meisterwerken. Die Innen- und Außenflächen des Galerieneubaus sind ebenfalls vom Konzept Membran inspiriert und ein interessanter Text vom Architekten erläutert dessen Herangehensweise.
Künstler:innen: Daniele Buetti, Sławomir Elsner, Shirin Neshat, Helena Parada Kim, Thomas Ruff, Nicola Samorì & Cindy Sherman
- Erscheint August 2025
Charles Moore
On painting16€ In den WarenkorbFür On Painting hat der New Yorker Kunsthistoriker und Kurator Charles Moore vier Künstlerinnen zu deren Praxis befragt und ihren Motivationen nachgespürt. Diese Publikation besteht aus vier Interviews, die jeweils eine Einleitung von Moore enthalten, sowie Illustrationen der Kunstwerke. Danielle Mckinney, die ausschließlich schwarze Frauen malt, reflektiert über ihre Erfahrungen als Frau, die in den Südstaaten der USA aufwuchs. Nicola Staeglich kreiert subtil geschichtete Abstraktionen, die neue Sichtweisen und Veränderungspotential evozieren sollen. Nirit Takele führt aus, wie ihre jüdisch-äthiopische Abstammung sie als Malerin prägte. Jorinde Voigt, deren komplexe Installationen von Musiknotation inspiriert sind, spricht über Algorithmen und die im Unerwarteten zu entdeckende Schönheit.
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Maximilian Rödel
Celestial Artefacts50€ In den Warenkorb„Man muss sich davon freimachen, etwas zu wollen, und sich stattdessen darauf beschränken, etwas zu sein.“ – Maximilian Rödel
Tiefschwarz, Apricot, Magenta und Pastell-Violett: In ihrer scheinbaren Monochromie durchschreiten die Gemälde von Maximilian Rödel (geb. 1984 in Braunschweig, lebt und arbeitet in Berlin) nicht nur Farbspektren, sondern gleichsam Erfahrungshorizonte. Wer sie eingehend betrachtet, begibt sich auf eine Reise durch Raum und Zeit. Vorder- und Hintergrund sind eins, Tiefe und Oberfläche zugleich, es entsteht ein Sog, in dem Farbnuancen ineinandergreifen, verschwimmen, flirren, aufblitzen. Der Künstler beschreibt die Bilder als ungebündelte Energie, die bereits existiert und die er lediglich freigelegt hat.
Die erste Publikation zu Rödels Werk präsentiert die Ausstellung Celestial Artefacts im Neuen Aachener Kunstverein mit dem Schwerpunkt auf die Werkreihe der Prehistoric Sunsets (2018–2021). Erweiternd gibt es Bildtafeln einzelner Werke und einen ausführlichen Bildindex, in dem noch Ausschnitte vergangener, im Kontext relevanter, Bildserien zu finden sind. Aperçus von Rafael Horzon und Leif Randt sowie kunstbezogene Texte von Domenico de Chirico, Lena Fließbach, Stefanie Gerke, Philipp Hindahl und Maurice Funken fügen den Gemälden eine weitere Dimension hinzu.
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Simone Demandt
Movers / Beweger38€ In den WarenkorbAutobahnen sind die Lebensadern Europas. Über sie fließen die Güter des täglichen Bedarfs in die Supermarktregale, auf dem Rücken tausender LKWs, gelenkt von hart arbeitenden Fahrer*innen. Wenn wir hochsehen in die Kabinen ihrer gigantischen Gefährte, können wir gerade mal ihre hinter dem Lenkrad hervorlugenden Köpfe erspähen. Simone Demandt zeigt uns nun endlich mehr von den Held*innen der Straße, die vor ihrer Kamera selbstbewusst posiert haben. Demandts Stärke, das „Intime im Anonymen und das Narrative im Nüchternen“ (Matthias Winzen) zu entdecken, kommt dabei voll zum Tragen. Sie hat die Lebenswelt von LKW-Lenker*innen zu dokumentarischen Schwarz-Weiß-Fotografien kondensieren lassen, auf denen sie diese Menschen zur Gänze und in ihrer Individualität zeigt, also ganz anders, als wir sie auf der Autobahn wahrnehmen. Movers lässt uns durch Demandts unvoreingenommene Augen in die Fahrerkabinen blicken und ermöglicht uns dadurch eine Horizonterweiterung ähnlich dem Reisen, bei der wir sämtliche Vorurteile gegenüber Kraftfahrer*innen hinter uns lassen. Wer wirklich wissen will, wem wir die vollen Regale zu verdanken haben, sollte unbedingt zu diesem Bildband greifen.
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John M Armleder
CA. CA.19€ In den WarenkorbKommentare auf unsere heutige Wirklichkeit und den Status der Kunst
John M Armleder (geb. 1948 in Genf, lebt und arbeitet in Genf und New York) ist einer der einflussreichsten Konzept-, Performance- und Objektkünstlerinnen und -künstler der Gegenwart. Tiefgründiges und Banales, Zufall und Planung, Hochkultur und Alltag verbinden sich bei Armleder zu einem einzigartigen Erlebnis. Seine Arbeiten – oft humorvolle oder ironisch gebrochene Kommentare zur heutigen Wirklichkeit – schöpfen aus dem formalen Repertoire der Klassischen Moderne sowie aus Video und Design: Das Buch zeigt anhand von ortsspezifischen, groß angelegten Installationen und Wandarbeiten detailliert die umfassende Bandbreite von Armleders Schaffen.
John M Armleder studierte an der École des Beaux-Arts in Genf. Er repräsentierte die Schweiz 1986 auf der 42. Biennale di Venezia und nahm im Jahr darauf an der documenta 8 teil. Sein Werk wurde unter anderem im Museum of Modern Art, New York, im Palais de Tokyo, Paris, und im Belvedere, Wien ausgestellt.
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Barbara Armbruster
Meins Mine24€ In den WarenkorbEin interkulturelles Künstlernarrativ zwischen Deutschland und Ägypten
Barbara Armbruster (geb. in Bad Waldsee, lebt und arbeitet in Stuttgart) setzt sich in ihrem Werk mit kulturellen und gesellschaftlichen Räumen, Strukturen und Identitäten auseinander. Geprägt von vielen Jahren des Aufenthalts in der nordafrikanischen Metropole Kairo sind Armbrusters Arbeiten Beziehungspunkte zweier völlig verschiedener Kulturräume. Die Monografie zeigt einen faszinierenden Einblick in ihre kontinuierlich entwickelte Ausdruckssprache zwischen arabischer Kalligrafie, stilisierter Ornamentik und fotografischer Inszenierung von Alltagsarchitektur.
Barbara Armbruster studierte Freie Grafik an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, an der sie später einen Lehrauftrag innehatte. Ihre Arbeiten wurden vielfach ausgestellt, darunter im Goethe-Institut in Kairo, im Landesmuseum Württemberg, Stuttgart, und im Kunstverein Freiburg.
- vorübergehend nicht lieferbar
David Hockney: Insights
Reflecting the Tate CollectionWeiterlesenDavid Hockney (geb. 1937 in Bradford) ist einer der einflussreichsten und technisch vielseitigsten Künstler der Gegenwart. Bilder aus 60 Jahren seines Schaffens, darunter die Hauptwerke aus der Tate, zeigen die zentralen Themen und Genres seiner Kunst. Von den früheren Grafikzyklen, den ikonischen Poolbildern und Doppelporträts über seine Fotocollagen bis zu den Pleinair-Landschaften, iPad-Zeichnungen und Multimedia-Installationen dokumentiert der Band die Experimentierfreude von Hockneys Œuvre.
Originalbeiträge von renommierten Autor:innen beleuchten die permanente Suche des Künstlers nach neuen Ausdrucksformen, die topografischen und biografischen Bezugspunkte seiner Bilder, neue technische Aspekte seiner Malerei und Druckgrafik sowie Hockneys Umgang mit den neuen Medien.
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Urban Art! Biennale® 2019
27,50€ In den WarenkorbDie weltweit bedeutendste Präsentation der Urban Art – 2019 zum fünften Mal gezeigt
Ihre Themen sind Stadt und urbaner Lebensstil, ihre Leinwände Mauern, Türen oder Fenster, ihre Künstler kosmopolitisch. Seit der Jahrtausendwende ist die Urban Art aus den unkommerziellen, oft illegalen Kunstformen Graffiti und Street-Art hervorgegangen. Zwar bedient sie sich der gleichen Stilmittel – Sprühen, Taggen, bewusstes Setzen von Farbnasen, Verwendung von Graffiti-Schriften etc. –, holt diese aber als beauftragtes Werk in den legalen Raum des Museums, der Galerie oder der Architektur. Die Urban Art Biennale im Weltkulturerbe Völklinger Hütte gilt als ihre größte internationale Werkschau. Fünfzig Exponate und 25 Installationen von hundert Künstlern zeigen neueste Entwicklungen und Positionen aus westlichen Metropolen ebenso wie aktuellen Brennpunkten weltweit.
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Gabriele Basch
fortuna24€ In den WarenkorbPapier‑ und Folienschnitte in innovativer Formensprache: Ein Überblick über die Arbeiten von Gabriele Basch aus den Jahren 2008 bis 2019
Seit den 1990er Jahren arbeitet Gabriele Basch (geb. 1964 in Bad Homburg, lebt und arbeitet in Berlin) mit Cut-outs und übersetzt die uralte Tradition des Scherenschnitts in eine ebenso eigenwillige wie innovative Formensprache. Die Künstlerin verwebt Kreation und Zerstörung, Planung und Zufall zu einer komplexen, vielschichtigen Wirklichkeit und macht Durchblicke ins räumliche Umfeld zum integralen Bestandteil ihrer Arbeiten. Vordergrund und Hintergrund, Materialität und Aussparung verbinden sich in ihren Papier- und Folienschnitten zu einem Werkganzen, das zwischen Malerei und Zeichnung ebenso oszilliert wie zwischen urbanen Strukturen und biomorphen Anklängen – in zarten Farbverläufen, strudelhaften Strukturen, spontanen Gesten und schablonierten Flächen. Die großzügig bebilderte Monografie bietet einen umfassenden Überblick über die Arbeiten der Künstlerin von 2008 bis 2019.
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Justine Otto
New Traditionalists38€ In den WarenkorbJustine Otto (geb. 1974 in Zabrze, Polen, lebt und arbeitet in Hamburg und Berlin) gehört zu den vielversprechendsten Künstlerinnen der gegenwärtigen Malerei. Sie liebt das Absurde und lässt in ihren Bildern einen metaphysisch-psychedelischen, oftmals grell leuchtenden Kosmos entstehen, in dem Gegenständlichkeit und Abstraktion aufeinanderprallen. Waren die Sujets in ihrem Frühwerk vorwiegend Mädchen, Frauen und Tiere, so zeigen ihre Bilder mittlerweile Helden – und damit männliche Mythen. Nach Generälen, Offizieren und Feldherren sind es jetzt Cowboys, manchmal hoch zu Ross mit Lasso, manchmal mit Musikinstrument unter einem Baum.
Justine Otto studierte freie Malerei an der Staatlichen Hochschule für bildende Künste (Städelschule) in Frankfurt am Main bei Peter Angermann und Michael Krebber und schloss 2003 als Meisterschülerin ab. Nebenher arbeitete sie als Bühnenbildnerin bei den Städtischen Bühnen Frankfurt. Ihre Gemälde befinden sich unter anderem in den Sammlungen des Hessischen Landesmuseum, Darmstadt, des Museum Franz Gertsch im schweizerischen Burgdorf und in der Phillips Art Collection, Washington, D.C.
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Fotografie des Gegenwärtigen
24€ In den WarenkorbZur Bedeutung des Moments in der künstlerischen Fotografie
Kann es Fotografien geben, die konkrete Orte repräsentieren? Angesichts der täglich verfügbaren Bilderflut erscheint diese Frage zunächst überflüssig. Erst bei genauer Betrachtung zeigt sich die Distanz zwischen der visuellen Erfahrbarkeit von Orten und den davon generierten Medienbildern. „Es gibt nichts auf der Welt, das nicht einen entscheidenden Augenblick hätte“, stellte Henri Cartier-Bresson einmal fest. Das Buch untersucht diesen spezifischen Moment und geht der Frage nach, wie künstlerische Fotografie die Kluft zwischen raumbezogener Realität und fotografischem Bild beschreiben und das Gegenwärtige zum Zeitpunkt der Aufnahme sichtbar machen kann.
Mit Arbeiten von Viktoria Binschtok, Julian Faulhaber, Mareike Foecking, Stephanie Kiwitt, Nikolaus Koliusis, Barbara Probst und Wolfgang Zurborn sowie Texten von Holger Kube Ventura.
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Karsten Konrad
Room Service42€ In den WarenkorbDer visuelle Archäologe
Objets trouvés, gebrauchte Designobjekte und weggeworfene Möbel bestimmen die Material-Poetik des Bildhauers Karsten Konrad (geb. 1962 in Würzburg, lebt und arbeitet in Berlin). Wie im dadaistischen oder surrealistischen Readymade baut Konrad seit den 1990er Jahren aus diesen „Dingen der Missachtung“ Skulpturen, Rauminstallationen, Reliefs und Collagen. Er folgt den Spuren anonymer Konsumenten, die sich den benutzten Dingen eingeschrieben haben und betreibt damit eine Archäologie der Gegenwart. Konrads erste Monografie seit einem Jahrzehnt gibt einen umfassenden Einblick in ein Werk, das dem Nebensächlichen Gestalt verleiht und das Zerstörerische einer unkontrollierten Konsumgesellschaft hinterfragt.
Karsten Konrad studierte an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz und am Royal College of Art in London. Seit 2016 ist er Professor für Bildhauerei an der Universität der Künste in Berlin. Seine Arbeiten und sind unter anderem Teil der Bundeskunstsammlung, Bonn, und der Margulies Collection, Miami.
Jedes Exemplar wurde vom Künstler handschriftlich auf dem Buchrücken signiert.
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Laura Schawelka
Double Issues24€ In den WarenkorbVerkaufswelten ohne Waren
In ihren Installationen setzt Laura Schawelka (geb. 1988 in München, lebt und arbeitet in Berlin) Fotografie, Video und Skulptur in einen vielschichtigen Dialog. In ihren jüngsten Arbeiten thematisiert sie die Rolle der Fotografie in der Entstehung der modernen Konsumgesellschaft. Was bedeutet es, wenn Waren nur noch durch andere Waren – Computer, Handys, Tablets – kommuniziert werden? Wenn diese Vorenthaltung des echten Gegenstandes überhaupt erst ein Verlangen erzeugt? Schawelka schafft Verkaufswelten ohne Waren, in denen Bilder, Fotografien und Videos jegliche Konsumgüter ersetzt haben.
Laura Schawelka studierte an der Städelschule in Frankfurt am Main und war Meisterschülerin von Tobias Rehberger. 2015 erhielt sie den Master of Fine Arts am California Institute of the Arts in Los Angeles und zog 2017 als Atelierstipendiatin der Hessischen Kulturstiftung nach Paris.