


James Francis Gill
Werkverzeichnis der Druckgrafik, Band 2
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| Herausgeber | Premium Modern Art |
| Autor(en) | Franz Weber, Gerrit Schulz-Bennewitz, Kimberly S. Busby, Manuel Moosherr, Ted Bauer |
| Maße | 21 x 29,5 cm |
| Seitenzahl | 200 |
| Abbildungen | 90 |
| Umschlag | Hardcover |
| Sprache(n) | Deutsch, Englisch |
| ISBN | 978-3-947563-80-7 |
Das Werkverzeichnis des Mitbegründers der amerikanischen Pop Art
James Francis Gill (geb. 1934 in Tahoka, lebt und arbeitet in Texas) zählt zu den bedeutendsten Künstlerinnen und Künstlern der amerikanischen Pop Art. Seine oft auf Fotografien basierenden Gemälde eröffnen einen ungewohnt persönlichen Zugang zu den Ikonen der 1950er- und 1960er Jahre. Gill wurde schlagartig zum gefeierten Künstler Hollywoods, als sein Marilyn Triptych 1962 – noch vor den Werken von Andy Warhol – in die ständige Sammlung des Museum of Modern Art in New York aufgenommen wurde. Durch Freundschaften zu Berühmtheiten wie John Wayne, Martin Luther King oder Marlon Brando ist Gill als Künstler Zeitzeuge einer ganzen Generation geworden. Er wahrte jedoch Distanz zum überschwänglichen Hollywood jener Zeit und zog sich 1972 überraschend zurück, um erst dreißig Jahre später wieder auf dem Kunstmarkt zu erscheinen. Der Catalogue Raisonné in zwei Bänden dokumentiert eindrucksvoll sein Schaffen von frühen politischen Motiven zu den Pop-Art-Ikonen seines Spätwerks.
Weitere Bücher
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Margret Eicher
Lob der Malkunst38€ In den WarenkorbAktuelle Bildkommunikation in historischer Webtechnik
In ihren großformatigen Tapisserien verbindet Margret Eicher (geb. 1955 in Viersen, lebt und arbeitet in Berlin) die barocke Form der Bildteppiche mit bekannten Motiven aus aktuellen Medienbildern. Die Bildvorlagen werden digitalisiert und in aufwendiger Bearbeitung am Computer miteinander verbunden. Ihre ‚Medientapisserien‘ befinden sich damit an der Schnittstelle zwischen dem im traditionellen Sinn materiellen Kunstwerk und dem elektronischen Rauschen des Digitalen: zwei Welten, die auf den ersten Blick nicht zusammenpassen und in Eichers Werk doch harmonisch vereint sind. So trifft in Göttliche Liebe Caravaggios Dornenkrönung auf ein sich küssendes schwules Paar aus einer Berliner Toleranzkampagne und Botticellis Geburt der Venus wird mit einer Frankfurter U-Bahnstation gesampelt. Die Praxis der konzeptionellen Kunstproduktion, bei der die künstlerische Idee im Zentrum steht und die Ausführung in den Hintergrund rückt, wird in Lob der Malkunst schließlich selbst zum künstlerischen Konzept erhoben. Im Innenraum der Berliner Paris Bar lässt Eicher den Maler Martin Kippenberger als Dandy posieren und die verschiedenen Strömungen der Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts aufeinanderprallen.
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Steven Shearer
Working from Life58€ In den Warenkorb„Die Bilder von heute sind Echos davon, wie Menschen schon immer dargestellt wurden.“
Steven Shearer (geb. 1968, New Westminster, BC, Kanada, lebt und arbeitet in Vancouver) arbeitet in verschiedenen Medien wie Druck, Skulptur, Malerei, Zeichnung und collagierten, gefundenen Fotografien. Mit seinen Porträts von Personen in dekorierten Innenräumen ist Shearer international bekannt geworden. Sie zeigen Protagonisten aus vergangenen Epochen, sei es aus der Subkultur der Musik oder der Kunstgeschichte. Die archetypischen Künstler in ihren Ateliers sind mit ihren Werken dargestellt und das Interieur, das sie umgibt, spiegelt ihre psychologische Konstitution wider. Shearer malt sie im Stil des Symbolismus, der deutschen Romantik oder des Fauvismus. Indem er die perspektivische Malerei der Renaissance imitiert, zieht er den Betrachter förmlich in seine Bilder hinein.
Steven Shearer studierte 1991 am Nova Scotia College of Art and Design New York Summer Studio Programme und 1992 am Emily Carr College of Art in Vancouver. 2011 vertrat er Kanada auf der der 54. Biennale von Venedig.
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What is Vienna Actionism?
50€ In den WarenkorbSchläge wurden ausgeteilt. Ein Künstler entblößte und ritzte sich, man urinierte in Gläser, beschmierte sich mit Schmutz und onanierte auf Österreichs Flagge. Währenddessen ertönte Musik, unter anderem die Nationalhymne; einer las pornografische Texte vor. Wien, Ende der 1960er Jahre. Was in den Wohnungen und Ateliers der Künstler:innen begonnen hatte, wurde nun auf die große Bühne gehoben und führte zum öffentlichen Tabubruch.
Das Wiener Aktionismus Museum widmet sich in seiner ersten Publikation dem Begriff des Wiener Aktionismus im Spannungsfeld von abstraktem Realismus, Fluxus und internationaler Happening-Kunst. Das Buch erzählt von einer der einflussreichsten Kunstströmungen der Kunstgeschichte, geprägt durch die Aktionisten Günter Brus und Otto Muehl, Hermann Nitsch und Rudolf Schwarzkogler.
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Was ist Wiener Aktionismus?
50€ In den WarenkorbSchläge wurden ausgeteilt. Ein Künstler entblößte und ritzte sich, man urinierte in Gläser, beschmierte sich mit Schmutz und onanierte auf Österreichs Flagge. Währenddessen ertönte Musik, unter anderem die Nationalhymne; einer las pornografische Texte vor. Wien, Ende der 1960er Jahre. Was in den Wohnungen und Ateliers der Künstler:innen begonnen hatte, wurde nun auf die große Bühne gehoben und führte zum öffentlichen Tabubruch.
Das Wiener Aktionismus Museum widmet sich in seiner ersten Publikation dem Begriff des Wiener Aktionismus im Spannungsfeld von abstraktem Realismus, Fluxus und internationaler Happening-Kunst. Das Buch erzählt von einer der einflussreichsten Kunstströmungen der Kunstgeschichte, geprägt durch die Aktionisten Günter Brus und Otto Muehl, Hermann Nitsch und Rudolf Schwarzkogler.
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Peter Zimmermann
abstractness26€ In den WarenkorbGrenzgänge der Originalität
Peter Zimmermann (geb. 1956 in Freiburg, lebt und arbeitet in Köln) zählt zu den bedeutendsten Künstlern konzeptueller Malerei. In seinem Werk experimentiert er konsequent mit bildnerischen Reproduktionstechniken und wird mit den Book Cover Paintings Ende der 1980er Jahre international bekannt. Motive von Buchcovern wie dem Diercke Weltatlas oder den Polyglott Reiseführern bringt Zimmermann mit Öl und Epoxidharzen auf die Leinwand. Das Verhältnis von Original und Abbild ist zentrales Thema seines Schaffens, mit dem er sich in der Ambivalenz von künstlerischer und digitaler Autorschaft bewegt. Die Monografie vereint frühe Werke und eine Auswahl aus aktuellen Produktionen.
Peter Zimmermann studierte an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart und war von 2002 bis 2007 Professor an der Kunsthochschule für Medien Köln.
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Dietmar Lutz
Ein Jahr40€ In den WarenkorbTag um Tag
Ein Jahr lang, von August 2020 bis August 2021, hat Dietmar Lutz (geb. 1968 in Ellwangen, lebt und arbeitet in Düsseldorf) jeden Tag ein Bild gemalt oder eine Zeichnung gemacht, in denen Momente seines Alltags zu sehen sind. Alle 365 Arbeiten sind in chronologischer Reihenfolge entweder direkt oder auf Fotografien im Umfeld ihrer Entstehung abgebildet. Sie lassen das Jahr aus einer radikal subjektiven Perspektive Revue passieren. Die Gemälde halten Erinnerungen fest, sind aber jeweils aus einer bestimmten Situation heraus entstanden, ohne dieser zwangsläufig Ereignishaftigkeit zuzuschreiben. Der Künstler beobachtet sich selbst in seiner Welt und definiert seine Rolle in ihr. Das Malen als tägliche Aufgabe scheint die Zeit zu strukturieren, nicht umgekehrt. Jedes Bild erschließt einen neuen Raum, in dem die unterschiedlichen Facetten der Zeit sinnlich erfahrbar werden.
Dietmar Lutz studierte an der Kunstakademie Düsseldorf und ist für seine großformatigen Gemälde bekannt, in denen er Alltagssituationen beschreibt und Referenzen zur Film- und Literaturgeschichte kreiert. Lutz ist Mitbegründer des deutsch-britischen Künstlerkollektivs hobbypopMuseum, mit dem er unter anderem auf der 1. Athen Biennale, bei Deitch Projects in New York und in der Tate Britain in London ausgestellt hat.
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Martin Noël
Die Retrospektive38€ In den WarenkorbDer Protagonist des modernen Holzschnitts
Martin Noël (geb. 1956 in Berlin, gest. 2010 in Bonn) war ein deutscher Maler, Zeichner und Grafiker. Er gehörte zu den prägenden Erneuerern der lange unbeachteten Technik des Linol- und Holzschnitts. Mit seinen großformatigen Papierarbeiten schuf er sich eine ebenso viel beachtete wie eigenständige Position in der zeitgenössischen Kunst. Noëls Interesse galt dabei vor allem dem Kompositionsverhältnis der Linie zur Fläche. Dieses Buch erscheint anlässlich der Retrospektive in der Wiener Albertina und gibt eine Überblick über die wichtigsten Schaffensphasen des Künstlers. Der Schwerpunkt liegt auf dem Holzschnitt in der Druckplatte und die anschließende Verselbstständigung der Platte als künstlerisches Objekt. Eine große Rolle spielen dabei die Betrachtung des Farbauftrags, seine Strukturierung in der Bemalung der Oberfläche und der Weg der Malerei vom Objekt auf die Leinwand. Die so entstandenen Gemälde stehen exemplarisch für Noëls Spätwerk.
Martin Noël studierte Grafik und Malerei an der Fachhochschule Köln und wurde mit zahlreichen Preisen und Förderungen ausgezeichnet, darunter Stipendien der Kunststiftung NRW, der Stiftung Kunstfonds und der Letter Stiftung. Seine Arbeiten sind unter anderem Teil der Bundeskunstsammlung, der Kunstsammlung Chemnitz sowie Sammlung des Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern.
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Mon Trésor
34€ In den WarenkorbSchatzkammer Europa
Was haben der Halsschmuck der Fürstin von Reinheim, das Geschirr des Orient-Express und die Halle des Radiosenders Europe 1 gemeinsam? Sie alle zählen zu den Schätzen der Saar. Das Buch zeigt herausragende Objekte der Archäologie, Technik und Kunst von den Kelten bis heute aus dem Saarland und seinen Nachbarländern Elsass-Lothringen, Luxemburg und Rheinland-Pfalz. Die überraschenden Funde verdeutlichen die kulturelle und gesellschaftliche Dimension der multinationalen europäischen Region. Der Titel Mon Trésor ist dabei wörtlich zu nehmen: der Abschiedszettel eines Siebenjährigen an seinen Vater – hastig geschrieben, bevor die Familie zu Beginn des Zweiten Weltkriegs evakuiert wird – oder der Ring aus der Römerzeit, der zugleich ein Relikt von Flucht und Gefahr ist. Jeder Schatz ist zuallererst persönlich, auch wenn er später zum Kulturgut wird.
- Erscheint November 2025

eine freie malerin.
elke wree.26€ In den WarenkorbDer Werdegang der Malerin Elke Wree (geb. 1940, lebt in Karlsruhe) war von den Debatten der Nachkriegsepoche geprägt. Kunst war Wahrheitssuche und sollte das existentiell Wesentliche sichtbar machen. Grundsatzfragen waren: Realismus oder Abstraktion? Echt oder Unecht? Dieses Buch gibt Einblick in die Suche nach einer authentischen, zeitgerechten Formensprache. Wree’s prägende Lehrer in Karlsruhe und Berlin werden diskutiert, ihr wechselndes soziales Umfeld sowie rapide gesellschaftliche Veränderungen. Wree’s Malerei war stets Natur-inspirierte Abstraktion mit sich überlagernden Farbräumen und Malgesten. Wree gruppiert ihre Bilder mit Begriffen wie Verdichtungen und Lichtungen, Zwischenland, Spuren von Licht und Zeit. Dieser Band ist sowohl Biografie, Panorama, Analyse, und Hommage.
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Marion Anna Simon
Gemaltes Kaddisch14€ In den WarenkorbEine Künstlerin malt das Kaddisch
In 333 Selbstporträts wagt Marion Anna Simon (geb. 1972 in Bitburg, lebt und arbeitet in Köln) eine ungewöhnliche Niederschrift des jüdischen Gebetes im Zeichen der Trauer. Am 7. Januar 2017, einen Tag nach dem Tod ihrer Mutter, beginnt Marion Anna Simon mit der Arbeit an ihrem gemalten Kaddisch. Was zunächst als ganz persönliche Trauerarbeit einsetzt, entwickelt sich schnell zu einem künstlerischen Konzept: 333 gemalte und gezeichnete Selbstporträts entstehen innerhalb von elf Monaten – in täglicher Aufzeichnung, mit Acryl und Aquarell, Bleistift und Kugelschreiber, Ölkreide und Pastell, auf Papier und Leinwand, Tapete und Karton, in linierte Schulhefte und billige Notizblocks. Marion Anna Simons Zyklus erforscht das eigene Gesicht als Ort der Trauer und Selbstvergewisserung, er dokumentiert jenseits des jüdischen Bilderverbotes und der patriarchalischen Zuschreibungen an die Söhne ein künstlerisches Ritual in der Tradition des Heiligungsgebetes zum Totengedenken.
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Arantxa Etcheverria
Doors38€ In den WarenkorbGitter mit mythischer Kraft
Das künstlerische Tätigkeitsfeld von Arantxa Etcheverria (geb. 1975 in Frankreich, lebt und arbeitet in Bukarest) umfasst Malerei, Skulptur, Performance, Fotografie und Film. Seit 2006 gilt ihr Interesse der modernistischen Architektur, die in ihrer Wahlheimat Rumänien allgegenwärtig ist. Rational, aber auch spekulativ, benutzt die Künstlerin historische Referenzen wie postkommunistische Turbo-Architektur, Op Art und Minimalismus für ihre Arbeiten, die sich zwischen Figuration und Abstraktion, Konstruktion und Dekonstruktion bewegen. Dieses Buch dokumentiert neuere Tafelbilder und Installationen von Etcheverria, mit denen Darstellerinnen und Darsteller in monochromen Kostümen agieren. Die Texte schrieben der in Paris ansässige rumänische Kurator und Kritiker Ami Barak und die Kunsthistorikerin und Kuratorin Alina Şerban.
Arantxa Etcheverria studierte Bildende Kunst an der Villa Arson in Nizza und Bühnenbild am Théâtre national de Strasbourg.
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Bottrop, Breunig, Schröder
20:1528€ In den WarenkorbRapide wachsende Bilderfluten im Netz und KI machen Kunst quasi unvermeidlich zum Kommentar zur Illusion von Aktualität. Drei Maler*innen—Jana Schröder, Peppi Bottrop und Andreas Breunig—präsentieren Zeichnungen in der Gesellschaft für Gegenwartskunst in Augsburg. 20:15 ist sowohl der Titel der Ausstellung als auch dieses begleitenden Buches. Die drei Künstler*innen verbindet nicht nur ihr gemeinsames Studium mit Albert Oehlen an der Kunstakademie Düsseldorf, sondern auch eine philosophische Herangehensweise an ihr gewähltes Medium. “Unsere Malerei ist eine Antwort auf die gegebenen Bedingungen von Bildlichkeit. Wir sind hier, um zu dekonstruieren und zu hinterfragen, was Bilder wirklich sind.” (Schröder) Der Kunsthistoriker Christian Malycha befragt die drei Künstler*innen zusammen zum Konzept ihrer Ausstellung und individuell zur Evolution ihrer Werke. Die Gespräche in diesem Buch, gemeinsam mit den Reproduktionen aller ausgestellten Zeichnungen, geben einen aufschlussreichen Einblick in den andauernden Diskurs über die Relevanz von Malerei.
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Lovis Corinth
Meister der Farbe – Meister der Grafik35€ In den WarenkorbLovis Corinth (geb. 1858 in Tapiau, Ostpreußen, gest. 1925 in Zandvoort, Niederlande) zählt zu den wichtigsten Vertretern des deutschen Impressionismus. Er wird aber auch als Vorläufer des Expressionismus bezeichnet, was mit seiner impulsiven und leidenschaftlichen Malerei und Zeichnung ebenso zusammenhängt wie mit der Übersteigerung der Formen, mit denen er seelische Befindlichkeiten und Emotionen zum Ausdruck bringt. Neben einem bedeutenden malerischen Werk und zahlreichen Zeichnungen und Aquarellen hat er ein über 1000 Blätter umfassendes druckgrafisches Œuvre hinterlassen. In den Gemälden wie in den Radierungen und Lithografien setzt sich Corinth mit den gleichen Themen auseinander: mythologische und religiöse Motive, Aktdarstellungen, Stillleben, Landschaften sowie Porträts von seiner Familie und guten Freunden. Darüber hinaus findet eine intensive Auseinandersetzung mit dem Selbstbildnis im Medium der Grafik statt.
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Larry Rivers
An American-European Dialogue38€ In den WarenkorbZwischen französischer Moderne und New York School
Der amerikanische Maler, Musiker und Filmemacher Larry Rivers (geb. 1923 in New York, gest. 2002 in New York) gilt als einer der einflussreichsten Protagonisten der New Yorker Kunstszene in den 1950er- bis 1970er Jahren. Er spielte mit Miles Davis und Charlie Parker, war ein enger Freund Frank O’Haras und Wegbereiter der Pop Art. Schon früh beschäftigte sich Rivers mit der französischen Malerei des späten 19. Jahrhunderts. Während seines Aufenthalts in Paris zwischen 1961 und 1962 traf er auf Jean Tinguely und Niki de Saint Phalle, woraufhin sich die Bandbreite seiner verwendeten Materialien auf Holz, Karton und elektrisches Licht erweiterte. Die erste Monografie seit zwanzig Jahren beleuchtet erstmals die eigenwillige Kunst Larry Rivers‘ mit Blick auf das Spannungsverhältnis zwischen traditioneller französischer Malerei und dem Abstrakten Expressionismus um Willem de Kooning.
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Leszek Skurski
Werkverzeichnis Band 1: Werke von 1990–202459€ In den WarenkorbLeszek Skurski (geb. 1973 in Danzig, lebt und arbeitet in Fulda und auf Mallorca) ist bekannt für seine einzigartigen und sofort wiedererkennbaren weißen Gemälde. In den weißen Landschaften erscheinen kleine schwarze und graue Figuren, fragmentiert in Beziehung zueinander gesetzt, als Paar oder als Gruppe. Der weiten, grenzenlos erscheinenden Ebene ausgesetzt, erzählen sie lautlos eine Geschichte, die so offen bleibt wie die Bilder. Der schwarz-weiße Neoimpressionismus von Skurski fängt grandios in wenigen Pinsel- oder Spachtelstrichen die über den Personen liegende Stimmung ein und hält gekonnt den Spannungsbogen. Die umfangreiche Monografie zeigt über 2000 Werke aus mehr als drei Dekaden. Die Werkblöcke werden in den dazugehörigen Texten kunsthistorisch eingeordnet.
Zur limitierten Künstleredition
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auf Erkundung
Anne Deuter und Monika Supé25€ In den WarenkorbEin Dialog über die Zeit
Die beiden Künstlerinnen Anne Deuter (geb. 1986 in Halle, lebt und arbeitet in Halle) und Monika Supé (geb. 1967 in München, lebt und arbeitet in München) suchen selbsterkundend Wege, um Körper, Raum und Zeit erfahrbar zu machen. In der Auseinandersetzung mit formalistischen Elementen entwickeln sie ihre kompositorischen Praxen in Grafit und Tusche sowie in Wort und Bild. Im Zusammenspiel mit ausgewählter zeitgenössischer Lyrik eröffnet die Publikation neue Perspektiven auf die Bedeutung von Zeitlichkeit.
Anne Deuter studierte Bildende Kunst und Kunstgeschichte an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald. Ihr Studium setzte sie mit Schwerpunkt Buchkunst an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle fort. Monika Supé studierte Architektur an der Technischen Universität München und promovierte zum Thema des visuellen Wahrnehmungstrainings an der Technischen Universität Kaiserslautern. Seit 1995 lehrt sie im Gestaltungsbereich an verschiedenen Hochschulen.
- Erscheint August 2021

Horst Schwitzki (1932–2016)
Eine Werkmonografie38€ In den Warenkorb„Ich habe meinen Platz in der konkreten Malerei!“Das Talent von Horst Schwitzki (geb. 1932 in Marburg/Lahn, gest. 2016 in Frankfurt/Main) wurde früh von namhaften Malern wie Arnold Bode und Fritz Winter erkannt. Mit der konkreten Kunst kam Schwitzki über sein Studium an der Werkakademie Kassel, der späteren Kunsthochschule, in Berührung. Das damit einhergehende Netzwerk erwies sich als hilfreich und eröffnete ihm Ausstellungen in so renommierten Galerien wie denen von Rolf Ricke und Rudolf Zwirner. In den 1970er Jahren sah er sich jedoch gezwungen, seinen Lebensunterhalt erst als Grafiker in einer Werbeagentur und dann als Bauzeichner zu verdienen – für die Malerei blieb wenig Zeit. Dennoch malte er bis 2010 kontinuierlich Bilder. Sein beinahe sechs Jahrzehnte umspannendes Werk, in dem Schwitzki immer wieder zu neuen Bildschöpfungen im Formenrepertoire des Konkreten gefunden hat, wird in diesem Buch erstmals umfassend dokumentiert. Die Biografie gewährt mit Statements von Zeitzeugen und Wegbegleitern zugleich profunde Einblicke in die Höhen und Tiefen eines Künstlerlebens, das für die in den 1930er Jahren geborene Künstlergeneration eine gewisse Allgemeingültigkeit beanspruchen kann.
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Secundino Hernández
Miettinen Collection36€ In den WarenkorbDie Gemälde und Papierarbeiten von Secundino Hernández (geb. 1975 in Madrid, lebt und arbeitet in Madrid und Berlin) vereinen Gegenständlichkeit und Abstraktion, lineare Zeichnung und überbordende Farbigkeit, Minimalismus und Gestus. Hernández bewegt sich langsam und methodisch über die Leinwand und setzt bewegte Linien und Zeichen. Dabei verwendet er Pinsel oder trägt die Farbe direkt aus der Tube auf, bevor er die Oberflächen wäscht und abkratzt. So entstehen Kompositionen, die gleichzeitig geordnet und explosiv wirken und vielfältige Referenzen aufweisen: Eine Körperlichkeit, die an Action Painting erinnert, eine knappe Figuration von Cartoons und Passagen, die wie Alte Meister, insbesondere wie die Spanier El Greco und Velázquez wirken. Hernández sagt dazu: „Sie sehen vielleicht aus wie Action Painting oder Expressionismus, es ist aber eine tiefe und akribische Untersuchung dieser Bildsprachen, eine Art, meine eigene zeitgenössische Sichtweise auf bestimmte ästhetische Bewegungen auszudrücken.“
Secundino Hernández studierte 1995–2000 an der Universidad Complutense de Madrid und 2005–2006 an der Königlichen Akademie von Spanien in Rom.
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Tim Eitel
Vorschläge für Nachbilder 2015–202436€ In den WarenkorbTim Eitel vermittelt zwischen dem Gedächtnis und der Malerei. Er sagt, für ihn sei das Malen „ein Gespräch über Wirklichkeit und Erinnerung“, das er mit der Leinwand führt. Im Rahmen dieses Dialogs reflektiert Eitel seine Erlebnisse und schafft darüber eine eigenständige, figürlich-abstrakte Realität, die in sich stimmig sein muss – die Leinwand hat einen starken Willen. Die auf seinen Gemälden dargestellten Szenen sind daher Analogien, Nachbilder einer Situation und eben keine Abbilder davon. Das erzeugt eine gewisse Offenheit, ermöglicht es den Betrachtenden, auch ihre eigenen Erinnerungen in den Bildraum hineinzutragen. Aus einem Dialog zwischen der Leinwand und dem Künstler wird so ein Zwiegespräch zwischen dem:der Betrachter:in und dem fertigen Bild. Dass viele von Eitels Malereien, die im vorliegenden Katalog versammelt sind, Menschen im Museum zeigen, ist daher kein Zufall, das unterstützt das Eintreten in den Bildraum. Die Betrachtenden haben eine ähnliche wie die abgebildete Situation schon einmal erlebt oder erleben sie gerade und stehen damit bereits mitten im Gemälde; sie werden ein Teil der Malerei, und das Bild wird zum Partikel ihrer Erinnerung.
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America! America!
How real is real?38€ In den WarenkorbMythen, Projektionen, Sehnsüchte
In Zeiten von Fake News und Alternative Facts wird deutlich, wie sehr der amerikanische Traum mit emotional aufgeladenen Bildern und Symbolen verwoben ist. Wohl kaum eine andere Nation ist sich der Wirkungskraft von Bildern so bewusst. Die Images des American Way of Life, die in den Medien und der Unterhaltungsindustrie produziert werden, können bestehende Machtverhältnisse und Vorstellungen von Wirklichkeit zementieren, aber auch radikal in Frage stellen. Die psychologisch aufgeladenen Leinwände von Eric Fischl, die hermetischen Szenen von Alex Katz, die riesigen Film-Noir-artigen Grafitzeichnungen von Robert Longo sezieren die Träume und Ängste einer verunsicherten weißen Mittelschicht. Zur selben Zeit erobern Künstlerinnen und Künstler wie Jeff Wall oder Cindy Sherman die Szene, die unsere medial geprägte Wahrnehmung kritisch reflektieren. Mit siebzig Meisterwerken der US-Gegenwartskunst zeigt das Buch, wie Künstlerinnen und Künstler von den 1960er Jahren bis heute die amerikanische Realität kommentieren.


























