


Werner Hahn
Kailas. Berg und Gott
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| Autor(en) | Werner Hahn |
| Gestaltung | Werner Hahn |
| Maße | 28 x 35,7 cm |
| Umschlag | Leinen-Hardcover mit 2 farbigen Heißfolienprägungen und 12 Ausklappseiten |
| Seitenzahl | 316 |
| Abbildungen | 1555 |
| Sprache(n) | Deutsch |
| ISBN | 978-3-96912-233-4 | Erscheint Oktober 2025 |
Der Kailas ist mehr als ein Berg – er ist Symbol für Sinnsuche, Transzendenz und Erkenntnis. In diesem Buch widmet der Maler und Fotograf Werner Hahn (geb. 1944 in Karlsbad) sich dem heiligsten Gipfel Asiens aus einer einzigartigen Perspektive: als Künstler, Reisender und profunder Kenner seiner Kulturgeschichte. Es vereint Kunst, Mythologie und historische Überlieferungen aus Buddhismus und Hinduismus. Persönliche Reiseerfahrungen des Autors, ergänzt durch Reflexionen westlicher Reiseliteratur und spiritueller Quellen, treten in Dialog mit den überlieferten Traditionen und lassen den Kailas in einem vielschichtigen Licht erscheinen – als Ort innerer Erfahrung und künstlerischer Reflexion. Eine visuelle Pilgerreise zu einem der bedeutendsten Berge der Welt.
Erscheint Oktober 2025
Weitere Bücher
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„Das Quadrat muss den Raum beherrschen!“
Aurélie Nemours und Zeitgenossen15€ In den WarenkorbFolgt der Lauf der Dinge einer mathematischen Logik, lässt sich alles berechnen? In unserem Zeitalter der Wahrscheinlichkeit würden das manche unumwunden bejahen, woraufhin die Frage gestellt werden müsste: Etwa auch die Kunst? Ja, auch die, sagten zumindest die Apologet:innen der Konkreten Kunst, mit der im 20. Jahrhundert die Abstraktion als Fokussierung auf die „Idee von der Kunst selbst“ (W. Kandinsky) weitergeführt wurde. Der Malakt hatte nun vorweg erdachten Ordnungsprinzipien zu folgen, als wären es Naturgesetze. Eine prominente Vertreterin dieses Genres war Aurélie Nemours (1910–2005), die einen Hang zum Quadrat hatte. Es müsse „den Raum beherrschen“, lautete ihr Credo. Und so ist das gleichseitige Viereck denn auch in diesem Katalog, der sich schwerpunktmäßig Nemours’ Werk widmet, die bestimmende Form. Ihrer ikonischen Position werden 17 weitere beiseitegestellt, die sich ebenfalls mit dem Quadrat auseinandersetzen; zu sehen sind Bilder und Skulpturen mit quadratischen Grundformen, Rastern oder Leinwänden. All diese Arbeiten ziehen aus dem strengen Diktat des Quadrats ihre Kraft, denn erst mit der Beschränkung der Mittel entfaltet die Kunst ihr volles Potential.
KÜNSTLER:INNEN:
JOSEF ALBERS, GÖTZ ARNDT, MAX BILL, AD DEKKERS, HELMUT FEDERLE, GOTTFRIED HONEGGER, KATHRIN KAPS, FRITZ KLINGBEIL, JOHN MEYER, GEROLD MILLER, AURÉLIE NEMOURS, JOHN NIXON, PETER ROEHR, JAN SCHOONHOVEN, ANTON STANKOWSKI, KLAUS STAUDT, HERMAN DE VRIES, GERHARD WITTNER -

Mirror
Collaborative Pictures by Merrick d’Arcy-Irvine x Julia Bajanova40€ In den WarenkorbWir Menschen sind soziale Wesen. Ohne andere, die unser Verhalten spiegeln, geht verloren, was uns ausmacht – Sprache, Kultur, die Fähigkeit zum künstlerischen Ausdruck. Dem Fotografen Merrick d’Arcy-Irvine und der Modedesignerin Julia Bajanova ist daher an intensiven Begegnungen gelegen; mit den Personen, die auf ihren Bildern zu sehen sind, sowie miteinander, als Künstler*in und Mensch. Es berühren sich dabei ihre Medien und die Stoffe, die dafür in Gebrauch sind. Deren Materialität und ihr sinnliches Erleben im physischen Raum stehen bei den in diesem Band vereinten Bildern im Fokus, weshalb d’Arcy-Irvine und Bajanova auf digitale Mittel verzichten. Über die Sinnlichkeit entsteht eine emotionale Verbindung zwischen ihren künstlerischen Universen, deren Grenzen wie jene der Genres fluide werden. Farben und Formen verschmelzen zu einer gemeinsamen Sprache von bildender Kunst und Mode, in der d’Arcy-Irvine und Bajanova mit Licht auf dem Fotopapier ihre Botschaften verfassen. Sie erzählen davon, was uns Menschen ausmacht: vom freien Schaffen jenseits alltäglicher Notwendigkeiten. Die Bilder in Mirror sind demnach Spiegelungen unseres Daseins, Pforten zur Selbsterkenntnis.
- Erscheint Frühjahr 2026

Jorinde Voigt
Trust42€ In den WarenkorbJorinde Voigt (geb. 1977 in Frankfurt am Main, lebt und arbeitet in Berlin), erklärte zum Titel des Buches: „Trust ist ein Hybrid aus dem Wunsch danach und der Entscheidung dafür“. Voigt hat sich entschieden, ihre Werke, die sie von Mai 2019 bis Frühjahr 2021 realisiert hat, unter dem Zeichen des Vertrauens, der Verbundenheit, der Zuverlässigkeit und der Integrität zusammenzustellen. Viele der präsentierten Arbeiten stellen sich in die Kontinuität derjenigen aus der Publikation Immersion, worin Voigts Werke aus der Periode 2018–2019 veröffentlicht sind. In dem umfangreichen Band Trust werden neben den Papierarbeiten, für die sie bekannt ist – hier in ein Pigmentbad eingetaucht und anschließend mit Pastell, Tinte, Tusche, Ölkreide und Blattgold bearbeitet – auch Skulpturen und Mobiles gezeigt.
Jorinde Voigt studierte ab 1996 Philosophie und neuere deutsche Literatur an der Universität Göttingen. 1998 wechselte sie nach Berlin und studierte Soziologie, Philosophie und Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Freien Universität Berlin. 1999–2003 studierte sie Kunst im Bereich Multimedia an der Universität der Künste bei Christiane Möbus und Bildende Kunst und Fotografie bei Katharina Sieverding, deren Meisterschülerin sie 2004 wurde. 2014–2019 war sie Professorin für konzeptuelle Zeichnung und Malerei an der Akademie der Bildenden Künste München. Seit 2019 ist sie Professorin an der Hochschule für bildende Künste Hamburg.
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John M Armleder
CA. CA.19€ In den WarenkorbKommentare auf unsere heutige Wirklichkeit und den Status der Kunst
John M Armleder (geb. 1948 in Genf, lebt und arbeitet in Genf und New York) ist einer der einflussreichsten Konzept-, Performance- und Objektkünstlerinnen und -künstler der Gegenwart. Tiefgründiges und Banales, Zufall und Planung, Hochkultur und Alltag verbinden sich bei Armleder zu einem einzigartigen Erlebnis. Seine Arbeiten – oft humorvolle oder ironisch gebrochene Kommentare zur heutigen Wirklichkeit – schöpfen aus dem formalen Repertoire der Klassischen Moderne sowie aus Video und Design: Das Buch zeigt anhand von ortsspezifischen, groß angelegten Installationen und Wandarbeiten detailliert die umfassende Bandbreite von Armleders Schaffen.
John M Armleder studierte an der École des Beaux-Arts in Genf. Er repräsentierte die Schweiz 1986 auf der 42. Biennale di Venezia und nahm im Jahr darauf an der documenta 8 teil. Sein Werk wurde unter anderem im Museum of Modern Art, New York, im Palais de Tokyo, Paris, und im Belvedere, Wien ausgestellt.
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Joanna Pousette-Dart
32€ Weiterlesen„Ein Dialog zwischen mir selbst und dem fernen Horizont.“
Die Arbeiten von Joanna Pousette-Dart (geb. 1947 in New York, lebt und arbeitet in New York) sind tief verwurzelt in der amerikanischen Wüstenlandschaft, ohne sich jemals einer strengen Gegenständlichkeit zu verpflichten. Das Buch präsentiert ihr faszinierendes malerisches Schaffen aus den Jahren 2004 bis 2019 – oszillierend zwischen Landschaft und Abstraktion, Linie und Form. Joanna Pousette-Dart entstammt einer traditionsreichen Künstlerfamilie: Ihr Vater Richard gilt als der Gründungsvater der New York School of Painting. Ihre Arbeiten wurden vielfach ausgestellt und befinden sich unter anderem in den Sammlungen des Museum of Fine Arts in Boston, im Solomon R. Guggenheim Museum und im Museum of Modern Art in New York.
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Erich Hörtnagl
Unforgettable – Unforgotten48€ In den WarenkorbWie lässt sich ein Leben erinnern – was bleibt, was vergeht?
In Unforgettable | Unforgotten versammelt Erich Hörtnagl fotografische Fragmente, die mehr sind als Erinnerungen: Sie sind Sinnbilder gelebter Zeit. In Roland Barthes’ Begriff der „Punctum“-Erfahrung – jenem Moment, in dem ein Detail im Bild wie ein Stachel das Herz trifft – findet sich ein Schlüssel zu Hörtnagls fotografischem Blick. Es sind nicht die Spektakel, sondern die leisen, beiläufigen Dinge, die berühren. Das scheinbar Unbedeutende wird zur Projektionsfläche für Erinnerung, Verlust und Empfindung. Nicht das Inszenierte, sondern das, was sich dem Zugriff entzieht, steht im Zentrum.
Begleitet von klugen Texten von Alois Schöpf und Kurt Höretzeder entsteht ein leiser Monolog über Glück und Versäumnis, über das, was wir empfangen – und was wir geben. Ein Buch, das keine Antworten gibt, sondern Fragen stellt: Was macht ein Leben lebenswert? Was bleibt unvergessen?
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Andreas Wegner
Wir fahren mit der Schneckenpost, weil die uns keinen Pfennig kost50€ In den WarenkorbDie Kunst von Andreas Wegner hinterfragt den kapitalistischen Stadtraum. Wegners Interventionen erproben alternative Modelle für urbane Interaktion, für Handel, Bebauung, Verkehr oder die Nutzung öffentlichen Raums. Inspiriert von Joseph Beuys’ Sozialer Plastik und Charles Fouriers’ Sozialutopien, gründete Wegner u.a. ein genossenschaftliches Kaufhaus in Berlin, einen Lebensmittelladen in Wien, und betrieb Immobiliengeschäfte als kreativen Widerstand. Diese Monografie illustriert die wichtigsten Projekte des Künstlers mit Abbildungen, Essays namhafter Autoren, Interviews, und eigenen Texten. Neben kollektiven Initiativen, Installationen, Fotografie, Film, und Skulptur ist Malerei bis heute eine Konstante in Wegners Werk.
- Erscheint Januar 2026

Bettina Buck
Finding Form45€ In den WarenkorbDie deutsche Bildhauerin Bettina Buck (1974-2017) erregte Aufsehen mir ihren performativen Skulpturen, die oft im Gegenüber mit musealen Objekten präsentiert wurden. Bucks bevorzugte Materialien stammten aus dem Baumarkt: nicht zur Dauerhaftigkeit bestimmte Werkstoffe wie Wellpappe, Kachelfliesen, Schaumstoff, oder Plastikfolie. Mit diesen kreierte sie eine Art wandelbare und vergängliche “Protagonisten”, die keine endgültige Form besaßen, sondern eher auf den Prozess der Formfindung selbst (wie auch den Verlust von Form) hinwiesen. In einer provokanten Aktion in 2015 zog Buck einen übergroßen Schaumstoffblock durch eine Museumssammlung und ließ ihn neben bekannten Kunstwerken verweilen, die in diesem Zusammenspiel eine neue Dynamik gewannen. Buck selbst sagte einmal, dass ihre Werke “den Betrachter sowohl anziehen als auch verstören” müssten. Im Ausstellungsraum sollten die Objekte “ein Beben und eine Vibration auslösen, sowie ein Zwiegespräch mit ihrer Umgebung.”
Finding Form, eine posthume Monografie präsentiert auf über 300 Seiten Bucks komplettes bildhauerisches Werk und enthält Texte von Phyllida Barlow, Paolo Icaro, Cecilia Canziani, Andrea Maria Popelka. Das Buch wurde erstellt und herausgegeben vom Nachlass der Künstlerin, Bureau Bettina Buck.
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Olaf Breuning
Paintings37€ In den WarenkorbOlaf Breuning (geb. 1970 in Schaffhausen, Schweiz, lebt und arbeitet in Upstate New York) ist ein Multimediakünstler, der mit Installation, Fotografie, Video, Skulptur, Zeichnung und Performance ein vielschichtiges Werk geschaffen hat, das die zeitgenössische Realität hinterfragt. Vor Kurzem ist eine Serie von Gemälden entstanden, in denen er drängende Themen wie die globale Erderwärmung spielerisch anspricht. Auch in dieser neuen Werkgruppe manifestiert sich sein unorthodoxer Ansatz. Breuning hat dafür ein eigenes Malverfahren mit großformatigen Holzstempeln erfunden, mit welchen er die Farbe auf die Leinwand presst. Das Resultat ist unkonventionell und frisch.
Die Publikation – die erste, die sich ausschließlich mit Breunings Malerei befasst – zeigt zwei Dutzend Gemälde, aber auch Holzstempel und Skulpturen, um den Produktionsprozess zu dokumentieren. Im Dialog unterhalten sich Katharina Beisiegel, Direktorin des Kirchner Museum, Davos, und Gianni Jetzer, designierter Direktor des Kunstmuseum St. Gallen, über Parallelen und Unterschiede im Werk von Ernst Ludwig Kirchner und Olaf Breuning.
Breuning machte von 1988 bis 1993 eine Ausbildung zum Fotografen in Winterthur und absolvierte 1992 bis 1995 eine Weiterbildungsklasse für Fotografie. Von 199 bis 1996 machte er ein Nachdiplomstudium an der Höheren Schule für Gestaltung in Zürich. Er hatte Einzelausstellungen im NRW-Forum, Düsseldorf, im Palais de Tokio, Paris, in der Chisenhale Gallery, London, und im Zentrum Paul Klee, Bern. Er nahm 2008 an der Whitney Biennial teil und zeigte in Gruppenausstellungen im Museum of Modern Art, New York, im Centre Pompidou, Paris, im Haus der Kunst, München, in der Kunsthalle Zürich, im Walker Art Center, Minneapolis, im Jeu de Paume, Paris, im KW Institute for Contemporary Art, Berlin, in der Whitechapel Gallery, London, und im Mori Art Museum, Tokio.
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Logan T. Sibrel
But I’m Different50€ In den WarenkorbDie Gemälde und Zeichnungen von Logan T. Sibrel (geb. 1986 in Jasper, IN, lebt und arbeitet in Brooklyn, NY) zeigen Augenblicke von großer Freude und Schönheit, aber auch Furcht, Traurigkeit, Verlangen und Aggression. Häufig wird nur ein Teil der meist männlichen Figuren dargestellt. Es werden fragmentarische Geschichten erzählt, die durch ihre Authentizität, Intimität und Verletzlichkeit berühren. Zu den künstlerischen Mitteln von Sibrel gehören Überschneidungen, versetzte Perspektiven oder Textfragmente, die wie Schnipsel von belauschten Gesprächen wirken und so den Effekt einer Collage erzeugen.
Dieses Buch ist die erste umfassende Publikation des Künstlers mit Arbeiten der letzten zwanzig Monate. Während der erste Teil die Malerei präsentiert, gibt der zweite Teil die Zeichnungen wieder. Hierbei wurden das Trägerpapier digital entfernt, sodass es wirkt, als hätte Sibrel die Bilder direkt in das Buch gezeichnet.Logan T. Sibrel absolvierte bis 2009 sein Bachelorstudium an der Indiana University in Bloomington und 2011 sein Masterstudium an der Parsons New School of Design in New York. Seine aktuellsten Einzelausstellungen umfassen In Another Life bei Galerie Thomas Fuchs (Stuttgart, DE) und Brake For Your Sweetheart at Auxier Kline (New York, NY).
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ODOR
Immaterielle Skulpturen40€ In den WarenkorbOdor wirkt unmittelbar. Gerüche wecken in uns Gefühle, Stimmungen und Erinnerungen. Sie überlagern andere Sinne und beeinflussen unsere Wahrnehmung stärker, als uns bewusst ist. Düfte schaffen Nähe und Distanz zugleich. Sie schreiben sich in unser Gedächtnis ein und festigen unsere Erfahrungen. Dennoch bleibt ihre Existenz im Raum unsichtbar und der Akt des Riechens flüchtig.
Die Publikation Odor – Immaterielle Skulpturen widmet sich der Macht der Gerüche. In kuratorischen, künstlerischen und wissenschaftlichen Beiträgen werden unterschiedliche Perspektiven auf dieses flüchtige Ereignis eröffnet. Sie beschäftigen sich mit dem Geruchssinn und den Eigenschaften des Immateriellen. Von den Künstler*innen konzipierte Künstler*innenseiten liefern weitere Informationen, Bilder und Kontexte zu den einzelnen Werken, die Geruch als Riech-und Raumerfahrung in den Mittelpunkt des Kunsterlebens stellen. Die Arbeiten bewegen sich im Spannungsverhältnis von Zeit und Raum, Individuum und Gemeinschaft, Bewusstsein und Unterbewusstsein, Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit, Alltäglichem und Wunderbaren, Selbstempfinden und Fremdwahrnehmung, An- und Abwesenheit, Leben und Tod.
Künstler:innen: Jason Dodge, Carsten Höller, Koo Jeong A, Oswaldo Maciá, Teresa Margolles, Pamela Rosenkranz, Sissel Tolaas, Clara Ursitti, Luca Vitone
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Barbara Armbruster
Meins Mine24€ In den WarenkorbEin interkulturelles Künstlernarrativ zwischen Deutschland und Ägypten
Barbara Armbruster (geb. in Bad Waldsee, lebt und arbeitet in Stuttgart) setzt sich in ihrem Werk mit kulturellen und gesellschaftlichen Räumen, Strukturen und Identitäten auseinander. Geprägt von vielen Jahren des Aufenthalts in der nordafrikanischen Metropole Kairo sind Armbrusters Arbeiten Beziehungspunkte zweier völlig verschiedener Kulturräume. Die Monografie zeigt einen faszinierenden Einblick in ihre kontinuierlich entwickelte Ausdruckssprache zwischen arabischer Kalligrafie, stilisierter Ornamentik und fotografischer Inszenierung von Alltagsarchitektur.
Barbara Armbruster studierte Freie Grafik an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, an der sie später einen Lehrauftrag innehatte. Ihre Arbeiten wurden vielfach ausgestellt, darunter im Goethe-Institut in Kairo, im Landesmuseum Württemberg, Stuttgart, und im Kunstverein Freiburg.
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Bilder des Wohnens
18€ In den WarenkorbErkenntnisformen der Fotografie
In der ganzen Welt wird derzeit auf politischer und wissenschaftlicher Ebene über Wohnungsnotstand und Wohnverhältnisse diskutiert. Im Zentrum des dreijährigen Forschungsprojekts der FH Bielefeld Bilder des Wohnens. Architekturen im Bild standen dabei Fragen der Raumrepräsentation, hybride Formen der Darstellung zwischen Dokumentation und Inszenierung, aber auch die Fotografie als Wissensinventar und Entwurfswerkzeug der Architektur. Das Buch zitiert Untersuchungen gesellschaftlicher Utopien des 20. Jahrhunderts wie im usbekischen Taschkent, das dem städtischen Ideal der sowjetischen Moderne entspricht, darüber hinaus Erkundungen der sozialen und kulturellen Räume in den Küstenregionen Nordmarokkos und Südspaniens, eine fotografische Typologie des deutschen Stadtraums und weitere soziokulturelle Betrachtungen, die sich mit der Bedeutung des heutigen Wohnens auseinandersetzen.
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Thomas Lehnerer
Freies Spiel44€ In den WarenkorbZur Funktion der Kunst im menschlichen Dasein
Thomas Lehnerer (geb. 1955 in München, gest. 1995 ebenda) hat in seinem kurzen Leben die Existenz der Kunst nicht als selbstverständlich wahrgenommen. In seinen Schriften, allen voran in Methode der Kunst, entwickelte er in der Weiterführung von zentralen Texten der Ästhetik, Kulturtheorie und Kunstgeschichte einen Kunstbegriff, der in seinem künstlerischen Schaffen wiederzufinden ist. Die kleinformatigen figürlichen Plastiken des Theologen und Künstlers, seine Zeichnungen, Aquarelle und die frühen Rauminstallationen folgen den theoretischen Prämissen und bringen umfassende Themen des Menschseins auf. Das Buch dokumentiert seine Auseinandersetzung mit der menschlichen Existenz, die durch den Einbezug von kulturhistorischen Figuren und Idolen vertieft wird.
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Anders Goldfarb
Passed Remains35€ In den WarenkorbVerlassene Tankstellen und ausgebrannte Häuser
Als Anders Goldfarb (geb. 1954 in Brooklyn, lebte und arbeitete in Brooklyn, NY) 1986 nach Greenpoint zog, war er ein junger Fotograf mit Abschluss in Fine Arts der State University of New York at New Paltz. Indem er sich in Williamsburg niederließ, wurde er einer von zahlreichen jungen Künstlern, welche die niedrigen Mieten in einem verfallenden Viertel mit Industriegebäuden und Arbeiterwohnungen schätzten. Mit einer Mittelformat-Rolleiflex-Kamera und Schwarz-Weiß-Film begann Goldfarb 1987 in Williamsburg und Greenpoint zu fotografieren. Auf seinem Fahrrad fuhr er in der Gegend herum und hielt nach der besonderen Schönheit von Abstellgleisen, abblätternder Farbe und Stacheldraht Ausschau. Goldfarbs Aufnahmen sind wertvolle historische Dokumentationen dieser Stadtteile vor ihrer Zerstörung und Gentrifizierung. Seine Sujets sind Metaphern für Verlust und Verletzlichkeit und destillieren Momente aus einer Zeit, die unwiderruflich der Vergangenheit angehört.
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Nikolaus List
Analphabetismus Nr. 737€ In den WarenkorbDie farblich betörenden, zwischen Opulenz und Verhaltenheit changierenden Bilder von Nikolaus List (geb. 1965 in Frankfurt am Main, lebt und arbeitet in Berlin) thematisieren die Beziehung von Natur und Künstlichkeit. Naturbeobachtungen im Umland Berlins verbinden sich in ihnen mit der Künstlichkeit barocker Gärten oder früher Videospiele. List beschäftigt sich mit der menschlichen Wahrnehmung, der gemalte Raum wechselt dabei zwischen zentralperspektivischer Tiefe und schematisierter Flachheit. Die rhythmisch gegliederten Kompositionen heben die Hierarchie zwischen Vordergrund und Hintergrund auf. Dieser Effekt wird durch die oftmals dissonante Farbwahl verstärkt und lässt Lists Kunst als „dezidiert anti-erhaben und anti-minimal“ erscheinen. Ein gestürzter Baum, leuchtendes, wucherndes, sich windendes Geäst wird zur Metapher für unsere Beziehungen, unsere Existenz, für Werden und Vergehen, Erneuerung und Zeit.
Nikolaus List studierte bei Thomas Bayrle, Peter Kogler und Christa Näher an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste – Städelschule in Frankfurt. Er hatte Lehraufträge für Malerei an der Kunsthochschule Berlin-Weissensee und dem Berlin Art Institute.
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Gerhard Neumaier
Die Lust an der Macht des Malens zwischen Mythos und Trivialität32€ In den WarenkorbEin Spiel mit den Ambivalenzen
Offenkundig Mythologisches gerät bei Gerhard Neumaier (geb. 1950 in Freiburg, lebt und arbeitet in Baden-Baden) ebenso zur trivialen Episode, wie scheinbar Triviales legendäre Ikonik entfaltet. Dabei bricht sein unvoreingenommener Umgang mit Klassikern wie etwa in der Duchamp-Persiflage „Hokuspokus mit Fokus Lokus“ semantische Vorurteile in den Sehgewohnheiten auf und bietet dem Betrachter neuartige Interpretationen. In der perfomativen Bewegtheit seiner Rakelbilder legt er eine haptische Sinnlichkeit an den Tag, die Cora von Pape in ihrer Einleitung dazu bringt, den Künstler zu zitieren: „Ich male, was ich weiß, damit ich sehe, was ich fühle.“
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Francis Alÿs
The Nature of the Game32€ In den WarenkorbDas Werk des belgischen Künstlers Francis Alÿs (geb. 1959 in Antwerpen) ist ebenso vielschichtig wie poetisch subversiv. Angesiedelt zwischen performativer Konzeptkunst und sozialer Intervention erforschen seine Filme und Zeichnungen die politischen und gesellschaftlichen Realitäten des urbanen Raums. Eines seiner beeindruckendsten Langzeitprojekte ist Children’s Games, Aufnahmen spielender Kinder in aller Welt, von Paris über Mexiko-Stadt bis zum jesidischen Flüchtlingslager Scharya im Irak. Sein reich illustriertes Ideen- und Skizzenbuch zeigt Vorarbeiten zu dieser Werkserie. Es ist ein Blick in den Maschinenraum seiner künstlerischen Praxis, der zentrale Elemente seiner filmischen Poetik sichtbar macht. Ein Essay des Ethnografen und Filmemachers David MacDougall würdigt Alÿs’ Beobachtungen des kindlichen Spiels im Kontext der der Kindheitsforschung und der Geschichte des ethnografischen Dokumentarfilms.
Francis Alÿs (geb. 1959 in Antwerpen) gilt als einer der wichtigsten Künstler der Gegenwart. Sein vielfach ausgezeichnetes und mit weltweiten Einzelausstellungen gewürdigtes Werk besteht aus Filmen, Fotoarbeiten, Performances, Zeichnungen und Gemälden, die sich häufig mit den sozialen und politischen Realitäten des Stadtraums befassen. Der studierte Architekt lebt und arbeitet seit 1986 in Mexiko-Stadt, wohin er als Wiederaufbauhelfer nach dem großen Erdbeben von 1985 gekommen war.
Francis Alÿs – The Nature of the Game ist die offizielle Publikation des Belgischen Pavillons auf der 59. Biennale di Venezia, kuratiert von Hilde Teerlinck.
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Maximilian Rödel
Celestial Artefacts50€ In den Warenkorb„Man muss sich davon freimachen, etwas zu wollen, und sich stattdessen darauf beschränken, etwas zu sein.“ – Maximilian Rödel
Tiefschwarz, Apricot, Magenta und Pastell-Violett: In ihrer scheinbaren Monochromie durchschreiten die Gemälde von Maximilian Rödel (geb. 1984 in Braunschweig, lebt und arbeitet in Berlin) nicht nur Farbspektren, sondern gleichsam Erfahrungshorizonte. Wer sie eingehend betrachtet, begibt sich auf eine Reise durch Raum und Zeit. Vorder- und Hintergrund sind eins, Tiefe und Oberfläche zugleich, es entsteht ein Sog, in dem Farbnuancen ineinandergreifen, verschwimmen, flirren, aufblitzen. Der Künstler beschreibt die Bilder als ungebündelte Energie, die bereits existiert und die er lediglich freigelegt hat.
Die erste Publikation zu Rödels Werk präsentiert die Ausstellung Celestial Artefacts im Neuen Aachener Kunstverein mit dem Schwerpunkt auf die Werkreihe der Prehistoric Sunsets (2018–2021). Erweiternd gibt es Bildtafeln einzelner Werke und einen ausführlichen Bildindex, in dem noch Ausschnitte vergangener, im Kontext relevanter, Bildserien zu finden sind. Aperçus von Rafael Horzon und Leif Randt sowie kunstbezogene Texte von Domenico de Chirico, Lena Fließbach, Stefanie Gerke, Philipp Hindahl und Maurice Funken fügen den Gemälden eine weitere Dimension hinzu.
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Heike Negenborn
Terra Cognita24€ In den WarenkorbLebensraum unserer Zeit: zeitgenössische Landschaftsmalerei
Das zentrale Thema von Heike Negenborn (geb. 1964 in Bad Neuenahr-Ahrweiler, lebt und arbeitet in Windesheim) ist der gesehene Lebensraum. In Anlehnung an die holländische Landschaftsmalerei des 17. Jahrhunderts stehen ihre Arbeiten in einer spezifischen Tradition der Wirklichkeitserfassung. Mit ihrer neuen Werkgruppe Net-Scape – Landschaft im Wandel überführt Negenborn kunsthistorische Referenzen in zeitgenössische Darstellungen. Das Interesse der Künstlerin gilt dabei fotomechanischen Transfermöglichkeiten, Medialität und der zunehmenden Vereinnahmung der analogen Wirklichkeit durch das digitale Bild.
Heike Negenborn studierte Freie Kunst am Austin College, Texas, Kunsterziehung an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz sowie Malerei und Druckgrafik an der Akademie für Bildende Künste Mainz.





















