





America! America!
How real is real?
Herausgeber | Stiftung Frieder Burda, Helmut Friedel |
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Autor(en) | Brigitte von Stebut, Christiane Righetti, Christoph Neuberger, Helmut Friedel, Heribert Pranti, Judith Irrgang |
Gestaltung | BUREAU Mario Lombardo |
Maße | 23 x 28 cm |
Seitenzahl | 180 |
Abbildungen | 150 |
Umschlag | Hardcover |
Sprache(n) | Deutsch |
ISBN | 978-3-942924-28-3 |
Mythen, Projektionen, Sehnsüchte
In Zeiten von Fake News und Alternative Facts wird deutlich, wie sehr der amerikanische Traum mit emotional aufgeladenen Bildern und Symbolen verwoben ist. Wohl kaum eine andere Nation ist sich der Wirkungskraft von Bildern so bewusst. Die Images des American Way of Life, die in den Medien und der Unterhaltungsindustrie produziert werden, können bestehende Machtverhältnisse und Vorstellungen von Wirklichkeit zementieren, aber auch radikal in Frage stellen. Die psychologisch aufgeladenen Leinwände von Eric Fischl, die hermetischen Szenen von Alex Katz, die riesigen Film-Noir-artigen Grafitzeichnungen von Robert Longo sezieren die Träume und Ängste einer verunsicherten weißen Mittelschicht. Zur selben Zeit erobern Künstlerinnen und Künstler wie Jeff Wall oder Cindy Sherman die Szene, die unsere medial geprägte Wahrnehmung kritisch reflektieren. Mit siebzig Meisterwerken der US-Gegenwartskunst zeigt das Buch, wie Künstlerinnen und Künstler von den 1960er Jahren bis heute die amerikanische Realität kommentieren.
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B.A.R.O.C.K.
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Open Codes
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Von Leibniz’ Binärcode bis zum Morsecode, vom kosmischen bis zum genetischen Code – wir leben in einer globalisierten Welt, die von Codes erzeugt und kontrolliert wird. Unser Alltag ist umgeben von einer Vielzahlelektronischer Schnittstellen, deren Datenfelder unabdingbar und omnipräsent sind. Leben in digitalen Welten bedeutet immer mehr ein Leben in einem programmierten, intelligenten Umfeld, in einer sogenannten scripted reality.Das Script wird zum Teil von Sensoren vorgegeben, die Auskunft geben über den Zustand der Wirklichkeit, die uns umgibt. Dieses Buch präsentiert künstlerische und wissenschaftliche Arbeiten, die sowohl auf analogen wie auch auf digitalen Codes basieren. Sie versuchen die komplexen Dynamiken von Codes zu erklären, die Art und Weise, wie sie unser Leben und unsere Sicht der Welt gestalten.
Peter Weibel konzipierte für die Publikation eine Übersicht von mehreren Ausstellungen des ZKM | Zentrum für Kultur und Medien Karlsruhe, die sich in den letzten Jahren mit den Themen Algorithmen, Codes und Digitalisierung beschäftigt haben. Neben der Ausstellung Open Codes werden Texte und Bildstrecken zu Die Algorithmische Revolution: Zur Geschichte der interaktiven Kunst (2004) und You_ser (2007–2009) sowie ausgewählte Werke und die Preisträger der erfolgreichen AppArtAward-Reihe (2011–2017) präsentiert.
Mit Arbeiten von Kevin Abosch, Jean-Michel Alberola, Refik Anadol, Morehshin Allahyari, AppSphere AG, Torsten Belschner, Lisa Bergmann, Michael Bielicky, Patrick Borgeat, James Bridle, Ludger Brümmer, Butternutten AG, Can Büyükberber, Emma Charles, Matthieu Cherubini, Tyler Coburn, Max Cooper, Shane Cooper, Larry Cuba, Frederik De Wilde, Simon Denny, DISNOVATION.ORG, Harm van den Dorpel, Constant Dullaart, Margret Eicher, Jonas Eltes/Fabrica, Matthew Eppler, César Escudero Andaluz, Claire L. Evans, Harun Farocki, Thierry Fournier, Fraunhofer IOSB, FZI Forschungszentrum Informatik am KIT, Kristof Gavrielides, Julia Gerlach, Melanie Gilligan, Fabien Giraud, Manfred Hauffen, Daniel Heiss, Felix Held, Anton Himstedt, Perry Hoberman, Yannick Hofmann, Simon Ingram, ICD, ITKE, ITECH, Institut für Theoretische Informatik, DebateLab, KIT, Mahsa Jenabi, Eduardo Kac, Helen Knowles, Werner A. König, Beryl Korot, Anton Kossjanenko, Brigitte Kowanz, Egor Kraft, Manfred Kraft, Mattis Kuhn, Marc Lee, Jan Robert Leegte, Donna Legault, Lawrence Lek, Armin Linke, Bernd Lintermann, Fei Liu, Christian Lölkes, Andy Lomas, Solimán López, Wolfgang Maass, Shawn Maximo, Rosa Menkman, Chikashi Miyama, Andreas Müller-Pohle, Jörn Müller-Quade, Martín Nadal, Greg Niemeyer, Helena Nikonole, Julian Palacz, Josef N. Patoprsty, Elizabeth Pich, Matthew Plummer-Fernandez, Julien Prévieux, Chandrasekhar Ramakrishnan, Peter Reichard, Max-Gerd Retzlaff, Kamila B. Richter, Matthias Richter, Betty Rieckmann, robotlab, Curtis Roth, RYBN.ORG, saai | Südwestdeutsches Archiv für Architektur und Ingenieurbau, Chris Salter, Karin Sander, Raphaël Siboni, Karl Sims, Adam Słowik, Rasa Smite, Raitis Smits, Space Caviar, Barry Stone, Monica Studer, The Critical Engineering Working Group, Jol Thomson, Suzanne Treister, UBERMORGEN.COM, Yagmur Uyanik, Christoph van den Berg, Ruben van de Ven, Koen Vanmechelen, Ivar Veermäe, Michael Volkmer, Nikolaus Völzow, ::vtol::, Clemens Wallrath, Web Residencies by Solitude & ZKM, Clemens von Wedemeyer, Peter Weibel, Ai Weiwei, Alex Wenger, Where Dogs Run, Wibu-Systems AG, Stephen Willats, Dan Wilcox, Manfred Wolff-Plottegg, World-Information Institute, Cerith Wyn Evans, Julia Zamboni und weiteren.
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Pensive Images
16 Artists in Dialogue with W. G. Sebald35€ In den WarenkorbÜber Erinnerung und Zeitlichkeit
Ausgehend von der Arbeit des deutschen Schriftstellers W. G. Sebald (geb. 1944 in Wertach, gest. 2011 in Norfolk) thematisiert das Buch die komplexen Beziehungen, die Bild und Erinnerung verbinden. Sebald veröffentlichte zwischen 1990 und 2001 vier fiktive Geschichten, in denen er Schwarz-Weiß-Fotografien ohne weitere Angaben zu Herkunft und Inhalt einfügte und die so den Text wie Erinnerungen begleiten. Pensive Images präsentiert 16 Künstlerinnen und Künstler, deren Arbeit im Stil von Sebald die Bereiche der Erinnerung und Geschichte durch Erfahrung und sich überschneidende Zeitlichkeiten erforschen.
Mit Arbeiten von Mathieu Kleyebe Abonnenc, Dove Allouche, Lonnie van Brummelen / Siebren de Haan, Moyra Davey, Tacita Dean, Jason Dodge, Félix González-Torres, Ian Kiaer, Jochen Lempert, Zoe Leonard, Helen Mirra, Dominique Petitgand, John Stezaker, Danh Vo und Tris Vonna-Michell.
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35€ In den WarenkorbZwischen den Dimensionen
Der Titel dieses Buchs ist von einem literarischen Werk Edwin Abott Abbotts aus dem Jahr 1884 übernommen. In der berühmten allegorischen Satire mit geometrischen Formen als Protagonisten berichtet ein Quadrat von seiner Entdeckung der dreidimensionalen Welt. Flatland widmet sich der Frage, wie sich Künstler seit den 1960er Jahren von abstraktem Formenvokabular inspirieren ließen. Das aufwändig gestaltete Buch bringt Arbeiten aus über fünfzig Jahren zusammen, die orthodoxe Lesarten der Abstraktion in Frage stellen.
Beteiligte Künstlerinnen und Künstler: Laëtitia Badaut Haussmann, Francis Baudevin, Philippe Decrauzat, Marie-Michelle Deschamps, Angela Detanico / Rafael Lain, Hoël Duret, Sylvie Fanchon, Liam Gillick, Mark Hagen, Christian Hidaka, Sonia Kacem, Tarik Kiswanson, Vera Kox, Sarah Morris, Reinhard Mucha, Damián Navarro, Camila Oliveira Fairclough, Bruno Peinado, Julien Prévieux, Eva Taulois, John Tremblay, Pierre Vadi, Elsa Werth, Raphaël Zarka
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Digitale Skulptur
Follow the unknown19,80€ In den WarenkorbDie Grenzen des Greifbaren
Erstmalig in der Geschichte der bildenden Kunst wurde ein Wettbewerb zur Digitalen Skulptur ausgerufen. Was ist eine digitale Skulptur überhaupt? Wann verschmelzen Grenzen zwischen Realität und Virtualität? Mit dem Aufkommen digital erzeugter Bildformen haben sich die Voraussetzungen unserer Wahrnehmung und die Parameter unserer Sehgewohnheiten verändert. Durch die interaktive Einbeziehung des Betrachters führen softwaregesteuerte Bildphänomene wie virtuelle Umgebungen zu einem erkundenden Sehen. Das Buch präsentiert und dokumentiert zukunftsweisende Arbeiten, die im Rahmen einer internationalen Ausschreibung des Museums Ulm konzipiert wurden.
Beteiligte Künstlerinnen und Künstler: Morehshin Allahyari, Giulia Bowinkel & Friedemann Banz, Jörg Brinkmann, George Crîngaşu, Nieves de la Fuente Gutiérrez, Marcel Karnapke, Leonard Kern, Nicolò Krättli + Jann Erhard, Martina Menegon, Marjan Moghaddam
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Urban Art! Biennale® 2019
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Stephen Buckley studierte am King’s College der Durham University in Newcastle upon Tyne und an der University of Reading. Er lehrte am Canterbury College of Art, Leeds College of Art und an der Chelsea School of Art, London und war als Professor of Fine Art an der University of Reading tätig.
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Nobuyuki Tanaka
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In seinen außergewöhnlichen Skulpturen verbindet Nobuyuki Tanaka (geb. 1959 in Tokio, lebt und arbeitet in Kanazawa) die seit Jahrhunderten in Japan praktizierte Lackkunst mit einer organischen Formensprache. Tanaka gilt als wichtigster Repräsentant und Wegbereiter des Gebrauchs von Lack in der Gegenwartskunst. Er verwendet das Material in Tiefschwarz oder intensivem Rot als teils mehrschichtigen Überzug für seine großformatigen Skulpturen. So entstehen abstrakte Werke mit lebendig geschwungenen, hochglänzenden Oberflächen, bei denen das Zusammenspiel mit wechselnden Lichtverhältnissen einen zentralen Stellenwert einnimmt.
Nobuyuki Tanaka studierte Fine Arts an der Universität der Künste in Tokio. 2003 erhielt er den Takashimaya Award der Takashimaya Culture Foundation und 2012 den MOA Mokichi Okada Award. Er lehrt als Professor am Kanazawa College of Art.