


Hans Hofmann
Chimbote – Farben für die neue Stadt
Herausgeber | Britta E. Buhlmann, Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern |
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Autor(en) | Britta E. Buhlmann |
Gestaltung | Claudia Ott, Düsseldorf |
Umschlag | Hardcover |
Maße | 20 x 28 cm |
Seitenzahl | 88 |
Abbildungen | 52 |
Sprache(n) | Deutsch, Englisch |
ISBN | 978-3-96912-046-0 |
Expressive Formen zwischen Kunst und Architektur
Hans Hofmann (geb. 1880 in Weißenburg, Deutschland, gest. 1966 in New York, USA) zählt als Vertreter des Abstrakten Expressionismus zu den bedeutendsten Künstler:innenpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Nach seiner Emigration in die Vereinigten Staaten gründete er 1933 in New York die Hans Hofmann School of Fine Arts, die einen prägenden Einfluss auf die jüngere Künstler:innengeneration seiner Zeit hatte. Mit Arshile Gorky, Willem de Kooning, Jackson Pollock und anderen gehörte er der bedeutenden New York School an. 1950 schuf Hofmann in Europa bisher weitgehend unbekannte Entwürfe für farbige Wandmalereien an Gebäuden des peruanischen Chimbote, die in Zusammenarbeit mit den Architekten Josep Lluís Sert und Paul Lester Wiener entstanden. Ihr nach Ende des Zweiten Weltkriegs entwickelter Stadtentwurf für Chimbote wurde nicht realisiert, doch vermitteln Hofmanns großformatige, farbintensive Arbeiten, die in diesem Buch – ergänzt durch Zeichnungen und einen Stadtplan – gezeigt werden, einen konzentrierten Eindruck dieses visionären Projekts.
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Thomas Lehnerer
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Ed Sommer gehörte zusammen mit seinem Künstlerfreund Marc Adrian zu den wichtigen Vertretern der Op-Art und Kinetik und erlangte in den 1970er mit seinen Filmen und Fotografien große Aufmerksamkeit.
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Voré
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