Katharina Arndt
Katharina Arndt – Julia
Ansprechpartner | Aylin Kowalewsky |
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Jahr | 2024 |
Auflage | 3 Unikate |
Technik | Acryl auf Papier |
Maße | je 42 x 29,7 cm |
Preis | je € 790,00 (inkl. 7% MwSt.) |
Details | 3 Vorzugsausgaben A3 inkl. Box + Edition + signiertem Exemplar der Monografie "While Waiting For Death" |
Katharina Arndt ist eine der subtilsten Chronistinnen der Instagram-Selfie-Generation. In virtuos-naiven Gemälden fängt sie das Lebensgefühl einer Jeunesse dorée ein, die an den Stränden von Barcelona oder der Côte d’Azur beim Sonnenbad ihre Batterien für die nächste Partynacht auflädt – oder sich von der letzten erholt. Zur Veröffentlichung ihrer ersten Monografie bei DCV hat sie Motive ihrer ikonischen Julia-Serie in Acryl auf Papier nachgeschaffen. Diese Blätter, die augenzwinkernd die Energie, Freuden und Widersprüche des modernen Strandlebens in Momentaufnahmen festhalten, sind nun als streng limitierte Collector’s Editions mit Buch in von der Künstlerin handbemalten Schatullen bei DCV Books erhältlich.
BÜCHER ZU Katharina Arndt
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Katharina Arndt
While waiting for Death38€ In den WarenkorbDas Leben besteht zum Großteil aus Banalitäten. Was man daraus macht? Katharina Arndt hat sich entschieden, dicke Pinsel in leuchtende, kräftige Acrylfarben zu tauchen, die sie ohne Rücksicht auf die vermeintlichen Graubereiche des Lebens flächig aufträgt. Jeder Strich hat Gültigkeit, es gibt keine Reue oder Verzagtheit, alles ist vordergründig, alle Bildelemente sind gleichwertig. Die Menschen auf Arndts Malereien der Jahre 2022–23, die in diesem Katalog versammelt sind, sind einfach nur da, für den Moment, glotzen in ihre Handys, stopfen Burger in sich rein. Mehr nicht. Ihre Arbeiten sind damit Zerrbilder unserer nach Sinnlichkeit lechzenden Spaßgesellschaft, in der wir immer mit einem Auge im Virtuellen festhängen. Umso schwerer fällt uns die Konfrontation mit der physischen Realität, die so ganz ohne Fotofilter doch einige Imperfektionen aufweist. Und deshalb schwingen in diesen Bildern bei all der Freude an den grellen Farben auch die Melancholie und der Tod mit. Wissend, dass der Abschied naht, reizen Arndts Figuren ihre Sinne. Sie vertreiben sich die Zeit bis zum Ende mit schrillen Trivialitäten, sind erregte Sisyphusse, die sich in der glitzernden Unzulänglichkeit suhlen.